Karben. So schnell kanns gehen: In der vorigen Woche war Thomas Biehrer, Trainer des Fußball-Verbandsligisten SV Klein-Karben, noch der Meinung, dass eine Vertragsverlängerung wahrscheinlich ist – „beide Seiten sind nicht abgeneigt“, hatte ihn die Frankfurter Neue Presse (FNP) zitiert – und kaum war dieser Satz auch in dieser Zeitung gedruckt, da sah die Lage bereits ganz anders aus. Die Vize-Abteilungsleiter des KSV, Axel Jörg und Hans Fuchs, hätten da Biehrer intern schon vor vollendete Tatsachen gestellt, berichtete der 48-Jährige: „Schade, ich hatte eigentliche andere Pläne.“
Dass dem keine einvernehmliche Entscheidung des Abteilungsvorstandes zugrunde liegt, räumte dessen Vorsitzender Harald Wilcke gegenüber der FNP ein, mehr wollte er aber nicht sagen. Nur so viel: „Ich war mit der Arbeit von Thomas Biehrer sehr zufrieden.“ Ändern wird das nichts mehr daran, dass sich der A-Lizenz-Inhaber nach drei Jahren einen neuen Trainerposten suchen muss..
So war die Laune im Lager der Karbener bereits beim Spiel in der Woche bei der Usinger TSG bescheiden. Hinzu kam, dass das Team mit dem letzten Aufgebot antreten musste – auf der Bank saß unter anderem der 42 Jahre alte Co-Trainer Wolfgang Schmidt. Nicht ganz unerwartet gewannen die Gastgeber mit 3:1 (2:0). Fatih Uslu hatte in der (90. Minute) wenigstens den Ehrentreffer erzielt.
Auch am Samstag gegen den FC Bensheim setzte es zuhause eine Niederlage (0:2). (rst)