Der KSV Klein-Karben wahrte mit einem Sieg gegen den bisherigen Spitzenreiter in der Fußball-Verbandsliga seine Chance auf einen Aufstiegsplatz. Im Abstiegskampf verschaffte sich der FV Bad Vilbel etwas Luftmit einem Sieg, während Schlusslicht SC Dortelweil erneut das Nachsehen hatte.
Bad Vilbel/Karben. Auch nach zwei Dritteln der Saison geht es brutal eng zu. Die Hälfte aller Mannschaften spielt noch um den Aufstieg, und auch im Abstiegskampf ist noch fast alles möglich. Zu den Gewinnern des Wochenendes gehörte der KSV. Rot-Weiss Frankfurt zog nach Punkten mit Klein-Karben gleich, während der FC Bensheim (1:0 gegen Jügesheim) auf Platz eins kletterte.
KSV Klein-Karben – SF Seligenstadt 2:0 (1:0). – Die Mannschaft von Trainer Thomas Biehrer besiegte in einem ebenso ansehnlichen wie spannenden Fußballspiel die Sportfreunde Seligenstadt. In der ersten Halbzeit hatten die Gäste mehr vom Spiel. „Da sind wir gerade im Mittelfeld nicht so in die Zweikämpfe gekommen und waren zu verhalten“, befand Biehrer. Seligenstadt hatte einige Ecken und Freistöße und verbreiteten so immer wieder Gefahr. In Führung ging aber Klein-Karben: Selim Aljusevic spielte Fatih Uslu frei, der flankte scharf in die Mitte und Christopher Wilz traf per Kopf aus elf Metern (20.). Spätestens nach dem 2:0 durch Willy Eifler, der nach einer Ecke von Aljusevic aus dem Gewühl heraus erfolgreich war (54.), waren die Gastgeber Chef im Ring.
FV Bad Vilbel – FC Fürth 2:1 (1:1). – Der eingewechselte Hafid El Jazouli erzielte in seinem ersten Spiel für Bad Vilbel den Siegtreffer (83.). Das 1:0 durch Lukas Knell in der 20. Minute hatte Fürths Kneisel drei Minuten später egalisiert. Spielertrainer Amir Mustafic war besonders zufrieden, weil sein Team nach „Rot“ für Tobias Bernhardt wegen einer „Notbremse“ 80 Minuten in Unterzahl spielen musste.
SG Bruchköbel – SC Dortelweil 3:0 (1:0). – Dass Dortelweil vor drei Wochen mit einem Heimsieg ins neue Jahr gestartet war und wieder Hoffnung geschöpft hatte, ist nach dem zweiten trostlosen Auftritt in Serie schon fast wieder vergessen. Der Tabellenletzte hielt zunächst ganz gut mit, lief aber ab der zwölften Minute dem Treffer von Schunck hinterher. Florian Scholz besiegelte mit seinen Toren (52./69.) die SCD-Niederlage. (rst)