Wetteraukreis. Es spiele keinerlei Rolle, ob es sich um ein besonders flexibles Arbeitszeitmodell handelt oder um ein umfangreiches Programm. „Alle Unternehmen, die die Kriterien erfüllen, erhalten eine Auszeichnung, denn es geht darum, die Vielfalt der Modelle zu zeigen und Vorbilder zu schaffen“, betont Landrat Arnold. Hierfür sei ein spezielles Logo entwickelt, dass die Unternehmen für ihre Öffentlichkeitsarbeit verwenden könnten. Die Bewerbung könne sowohl vom Arbeitgeber als auch von den Beschäftigten eingereicht werden.
Die Unternehmen wissen, dass sie mit familienfreundlichen Angeboten punkten, wenn es gelte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, und sie wissen, dass sich Familienfreundlichkeit rechnet: weniger Fluktuation und erhöhte Motivation der Mitarbeiter. Handwerksbetriebe finden hier andere Lösungen als ein Unternehmen mit mehreren hundert Mitarbeiterinnen. „Auf die Wirkung kommt es an und darauf, dass es den Zeitdruck reduziert, dem berufstätige Mütter und Väter und pflegende Angehörige häufig ausgesetzt sind“, sagt Kornelia Schäfer, Leiterin des Fachdienstes Frauen und Chancengleichheit.
Die Wirtschaftsförderung Wetterau hat eine Homepage erstellt, auf der alle Informationen und der Bewerbungsbogen zu finden sind: www.familienfreundliche-wetterau.de. Bewerbungen und Fragen nimmt Beate Herzog entgegen, Telefon: 06031/83 5304, E-Mail: beate.herzog@wetteraukreis.de.