Bad Vilbel. Über alle Fraktionsgrenzen hinweg gab es nur positive Stimmen für das Konzept, das Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) zusammen mit der Darmstädter Stadtplanerin Birgit Diesing und Diplom-Ingenieur Mathias Wolf von der Frankfurter Ingenieurgesellschaft IMB-Plan am Dienstag dem Planungs-, Bau- und Umweltausschuss vorstellte.
Grundlage seien die Ergebnisse von zwei Bürgerveranstaltungen sowie ein Gespräch mit den Schulleitungen von Saalburg- und John-F.-Kennedy-Schule und dem Georg-Büchner-Gymnasium.
Von der B3 kommend soll eine Rampe die direkte Anfahrt des Schwimmbad-Parkplatzes ermöglichen. Die Abfahrt sowie die Hauptzufahrt erfolgt aber über den Massenheimer Weg, der im leichten Bogen in einen Kreisel an der Homburger Straße mündet. Dieser Kreisel ersetzt die Ampelkreuzung.
Der Petterweiler Weg gegenüber wird für den Kraftverkehr gesperrt. Dieses Gebiet wird über den zweiten Kreisel direkt vor dem Viadukt erschlossen. Dort wird wieder ein Anschluss über die alte Homburger Straße zum Petterweiler Weg hergestellt. Entlang der Schienen führt direkt von diesem Kreisel aus eine Straße zum Park-und-Ride-Platz, der im Quellenpark am Nordbahnhof entstehen soll.
Auf der gegenüberliegenden Seite geht von diesem Kreisel neben der Bahnstrecke die Zufahrt zur Straße „Am Sportfeld“ ab. Polizei, Feuerwehr, Berufsförderungswerk und Anwohner haben somit mit dem Schwimmbadverkehr nichts zu tun. Auch der Hol- und Bringverkehr an den Schulen soll deutlich zurückgehen. Denn durch den Wegfall des Straßenstücks „Am Sportfeld“, das von der Kreuzung bis zur Bahntrasse parallel zur Homburger Straße läuft, gewinnt man Raum für einen Elternparkplatz. Ein Zweiter könnte im Bereich der Sporthalle entstehen.
Wegen der hohen Belastung der Homburger Straße mit etwa 15 000 Fahrzeugen am Tag und wegen des hohen Fußgänger- und Radfahreraufkommens bei Schulbeginn und -schluss sollen beiderseits der Fahrbahn drei bis vier Meter breite Geh- und Radwege entstehen. Dasselbe gilt für die Zufahrt zum Bad über den Massenheimer Weg. Dort sollen die Fuß- und Radwege durch einen 1,50 Meter breiten Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt werden.
Wichtig für die Schülersicherheit ist laut Stöhr, dass Fußgänger und Radfahrer keine vierspurige Straße mehr zu überqueren haben, sondern Zebrastreifen mit einer Mittelinsel nutzen.