Bad Vilbel. Angesichts der starken Behinderungen, die durch die Baustellen im Bereich der Friedberger Straße und der Niddastraße entstanden sind, erklärte der Bad Vilbeler FDP-Vorsitzende Kai König: „Die Folgen der Baustellenplanung in der Friedberger Straße drohen aus dem Ruder zu laufen. Zum einen war es offenbar ein Fehler, an zwei Stellen gleichzeitig mit den Bauarbeiten zu beginnen, da die Gewerbe in dem betroffenen Straßenabschnitt unter zum Teil massiven Umsatzrückgängen zu leiden haben, da die Zufahrt umständlich über Nebenstraßen erfolgen muss. Darüber hinaus scheint der Magistrat auch die Kontrolle über die Baufirmen verloren zu haben, die sich untereinander beharken und ohne Information der Anwohner einfach anfangen die Straßendecke aufzureißen“, kritisiert der Liberale. Als ob dieses Chaos in der Friedberger Straße nicht schon schlimm genug gewesen war, sperrte man auch noch die angrenzende Niddastraße, in Höhe des Hotelneubaus. „Mit ein bisschen mehr planerischer Weitsicht hätte man das zeitliche Zusammenfallen aller Baustellen sicherlich verhindern können,“ bemerkt König und legt den Finger in eine weitere Wunde. „Zum anderen stellt sich die Frage wieso die Straßendecke der Dieselstraße nicht erneuert wurde, bevor mit den Bauarbeiten begonnen wurde. Denn so muss der gesamte Verkehr der Hauptschlagader Kasseler und Friedberger Straße über die Buckelpiste Dieselstraße umgeleitet werden.“
Daraus resultiert für FDP-Chef König der Schluss: „Mit der Intention, die ganzen Bauvorhaben gleichzeitig zu stemmen, hat sich der Magistrat kräftig verhoben.“ (sam)