Karben. Burg-Gräfenrode hat sie, Kloppenheim hat sie, Rendel zum Großteil auch, Groß-Karben bekommt sie nach Fertigstellung der Nordumgehung – mittelfristig sollen Klein-Karben, Petterweil und die Dorfelder Straße in Rendel folgen. Die Rede ist von einer sanierten und verkehrsberuhigten Ortsdurchfahrt. „Die Weichen dafür wollen wir jetzt stellen. Daher beantragen wir die Erweiterung der hessischen Straßen-Sanierungsoffensive“, kündigt CDU-Vorsitzender Mario Beck eine Initiative der CDU/FW/FDP-Koalition zur Stadtverordnetenversammlung an.
In dem Koalitionsantrag wird begrüßt, dass das Land die Sanierung der L 3205 in der Ortsdurchfahrt Klein-Karben in seinem Programm eingeplant hat. Darüber hinaus lautet die Forderung von CDU, FW und FDP, den noch nicht sanierten Teil der L3205 innerhalb der Ortsdurchfahrt Rendel (Dorfelder Straße) in das Programm aufzunehmen. Die Sanierungsmaßnahmen sollen nach dem Willen der Koalitionäre „zeitnah nach der Sanierung der Ortsdurchfahrt Groß-Karben“ gestartet werden.
Die Stadt habe im Investitionsprogramm bereits Mittel eingeplant, um die Sanierung der Bürgersteige an der L 3205 zu realisieren. Eine Sanierung der L 3205 sei außerdem Voraussetzung für eine mögliche Abstufung der Straße zur Gemeindestraße, was wiederum ein Durchfahrtsverbot für überörtlichen Lastwagenverkehr und andere verkehrsberuhigende Maßnahmen ermöglichen würde, hofft Beck. Außerdem fordert die Karbener Koalition, auch die Landesstraße L 3352 im Bereich Petterweil, also vom Abzweig Ober-Erlenbacher Straße durch Petterweil Richtung Rodheim, in das Landesprogramm aufzunehmen. Schließlich sei diese Straße sowohl inner- als auch außerorts sanierungsbedürftig. Die Stadtverordnetenversammlung wird sich am Donnerstag, 2. Juli, mit dem Antrag beschäftigen. (zlp)