Die Landwirtschaft zählt mit einem Anteil von 10 Prozent an den jährlichen Gesamtemissionen zu den größten Verursachern von klimaschädlichen Treibhausgasen in Deutschland. Sie ist damit ein wichtiger Faktor für den Klimawandel.
Bad Vilbel. Die von der Transferstelle Internationaler Emissionshandel (TIE) Hessen organisierte Veranstaltung „Klimafaktor Landwirtschaft – Wege zu einer klimafreundlicheren Ernährung“ diskutiert den Einfluss der Landwirtschaft auf das Klima, präsentiert die neuesten
Forschungsergebnisse und stellt Möglichkeiten für eine nachhaltige Ernährung vor. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 6. Juni, ab 13 Uhr auf dem Dottenfelderhof.
Die Referenten
Nach der Begrüßung der Gäste durch Andreas Koch vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aus Wiesbaden haben die Referenten das Wort, das sind: Professor Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen vom Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Technische Universität München; Dr. Benjamin Lünenbürger vom Umweltbundesamt Dessau-Roßlau; Wolfgang Gutberlet, Aufsichtsrat W-E-G Stiftung & Co. KG. Fulda; Axel Wirz vom Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) aus Frankfurt am Main und Dr. Guido Reinhardt vom Institut für Energie- und Umweltforschung GmbH Heidelberg.
Es moderiert Joachim Mahrholdt vom ZDF.
Zur Reduzierung der Methan-, Lachgas- und CO2-Emissionen in der Landwirtschaft können vor allem Umstellungen in den Produktions- und Anbaumethoden sowie ein verändertes Konsumverhalten der Bevölkerung beitragen. Zunehmend finden klimafreundliche Herstellungsweisen und Technologien nicht nur im biologischen Anbau, sondern auch in konventionellen Landwirtschaftsbetrieben Beachtung, so die Veranstalter. (sam)