Usingen. Klein handlich und informativ präsentiert sich das erste Usinger Booklet. Das schlanke Heftchen stellt insgesamt 21 Geschäfte aus der Usinger Kernstadt und dem Stadtteil Eschbach auf jeweils einer Doppelseite vor und soll die Leser nach Usingen zum Einkaufen bringen. Und in der Tat machen vor allem die Bilder Lust auf mehr. Mit kurzen, individuellen Texten stellt Herausgeberin Elisabeth Budde die jeweiligen Geschäfte vor, ergänzt um den Serviceteil Öffnungszeiten und Kontaktinformationen. Bürgermeister Steffen Wernard (CDU) und Petra Reuter von der Wirtschaftsförderung bezeichneten das erste Booklet als „sehr gelungen.“ Auch die Stadt selbst wird in einem kleinen Rückblick dargestellt. Die Idee dazu wurde bereits im Frühjahr geboren, „nachdem Birgit Brubacher von der Buchhandlung Wagner ein Exemplar in die Hände fiel und den ausschlaggebenden Impuls gab“, sagte Reuter.
Denn die Booklets gibt es inzwischen nicht nur für einige Frankfurter Stadtteile, in denen kleine, feine Geschäfte vorgestellt werden, sondern auch für Bad Homburg, Oberursel, Bad Soden und jetzt auch Usingen.
Schnell war der Kontakt zwischen Wirtschaftsförderung und Elisabeth Budde von Transparent Design Management aus Frankfurt hergestellt. „Am Anfang stand eine Liste mit über 45 Geschäften“, erläuterte Reuter. Denn um sich in dem Booklet zu präsentieren, mussten die Geschäftsinhaber 380 Euro in die Hand nehmen „und erhielten dafür verschiedene Layout Vorschläge, die Texte und Fotos“, ergänzte Budde. Nicht alle Geschäfte sind in dem Booklet präsent, „doch wenn es eine Neuauflage geben sollte, dann gibt es auch die Möglichkeit, dass man wieder andere Geschäfte dazu nimmt“, stellte die Herausgeberin in Aussicht. Damit das Projekt zustande kam, war allerdings ein Kostenzuschuss der Stadt von 1 400 Euro sowie eine Spende der Frankfurter Volksbank in nahezu ähnlicher Höhe notwendig. 8000 Exemplare umfasst die erste Auflage, von denen 200 Stück jedes teilnehmende Geschäft bekommt. Um Usingen bekannter zu machen, wurden auch in allen Volksbank Filialen die Hefte ausgelegt und sollen auch in einzelnen Geschäften im Usinger Land sowie im Vordertaunus zu bekommen sein. „Das lädt zum Schmökern ein“, ist sich Budde sicher, die in der Werbung auch eine Nachhaltigkeit festgestellt hat. „Die Büchlein werden bis zu einem Jahr aufbewahrt und sollen einfach Lust auf den Besuch im jeweiligen Geschäft machen.“