Bad Vilbel. Das Heckenfest der CDU auf der Zigeunerwiese war am Samstag der Treffpunkt für hunderte Heilsberger. Was dem Vorsitzenden Jens Völker besonders wichtig war: „Wir haben den Altersdurchschnitt deutlich gesenkt!“ Der wolkenlose Himmel und die warmen spätsommerlichen Temperaturen haben bestimmt dazu beigetragen, dass so viele Menschen sämtlicher Generationen zu dem fröhlichen Familienfest gekommen waren. 200 Bratwürste und 100 Steaks wurden frisch vom Grill weg verkauft.
Schon als gegen 14 Uhr die ersten Familien mit Kindern eintrafen, wurde vom Nachwuchs die Hüpfburg erobert und nicht mehr frei gegeben. Ab 16 Uhr war die Kinderdisco mit Calotta Helmedag ein Muss für die kleinen Gäste.
Damit die Erwachsenen beim Abtanzen nicht störten, wurden sie von den Veranstaltern mit Kaffee und Kuchen – elf Meisterwerke der Backkunst und ungezählte Muffins waren gespendet worden – bestens versorgt. Für sie legte DJ Wolfgang Waltz heiße „Musik der 70er, 80er, 90er und dem Besten von heute“ auf. Dabei schwelgten einige in der wechselvollen Geschichte des Heckenfestes, das bereits Mitte der 80er Jahre auf der Zigeunerwiese gefeiert wurde, dann auf den Plattenweg und schließlich aufs SSV-Gelände umgezogen ist. Doch nach der Rückkehr zu den Wurzeln mit neuem Konzept herrschte Übereinstimmung unter den Gästen: „So schön war’s noch nie!“
Das „neue“ Heckenfest war darüber hinaus auch ein untrüglicher Gradmesser für das neue politische Klima. Nicht nur dass der neue Ortsvorsteher Christian Kühl (SPD) in der Ortsbeiratssitzung eigens auf die CDU-Veranstaltung hingewiesen hat, er fühlte sich dort mit seinen Genossen Herta Schweden und Carsten Hauer sowie dem stellvertretenden Vorsitzenden der Grünen, Jens Matthias, ebenso wohl wie Stadtverordnetenvorsteher Josef Maetz, Landtagsabgeordneter Tobias Utter, der Gronauer Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer, Bürgermeister Thomas Stöhr (alle CDU) und Quellenkönigin Beatrice I., die mit ihrem Besuch dem Heckenfest die Krone aufsetzte. (bep)