Karben. »Was ist mit einem Wohnmobil-Platz am Hissigwald?«, fragte der Klein-Karbener Ortsvorsteher Christian Neuwirth (CDU) in der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates und erinnerte damit an die Jahre alte Grundforderung, dass zwei Stellplätzen für Wohnmobile geschaffen werden. Immerhin liegt der so genannte Hissigwald ausgesprochen günstig, nämlich nahe der Nidda-Radroute, von wo aus man zu vielen Freizeiteinrichtungen radeln könnte.
»Wir haben davon ewig nichts mehr gehört«, sagte Neuwirth. »Dennoch fänden wir es sinnvoll, die Plätze dort einzurichten.« Dafür gibt es auch einen Grund, hat die Stadt doch dort vor einigen Wochen die notwendige Infrastruktur geschaffen. Solche Camper-Stellplätze benötigen nämlich Wasseranschluss und Abwasserkanäle. Die Kanäle sind jüngst gegenüber den vorgesehenen Flächen entlang des Günter-Reutzel-Sportfeldes geschaffen worden.
Das Gelände mit den schönen Kastanienbäumen unweit der Nidda und dem Klein-Karbener Sportgelände dient häufig als Parkplatz für Spieler und Zuschauer bei den Fußballspielen. Nachdem der Gehweg zwischen dem neuen Damm und dem Sportgelände neu gestaltet worden ist, möchte der Ortsbeirat nun auch den Platz am Hissigwald in neuem Gewand sehen.
»Mit dem Projekt haben wir uns vor zwei Jahren einmal beschäftigt«, sagt der Leiter des Fachdienstes Bauen, Heiko Heinzel. »Wir haben beim Land Gelder aus der Städtebauförderung beantragt, wurden aber nicht ins Förderprogramm aufgenommen.« Deshalb habe man das Projekt zurückgestellt. (pe)
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