Bezugnehmend auf den Artikel „Sie wollen ihre TSG retten“ im Bad Vilbeler Anzeiger vom 6. Mai 2016 erreichte uns nachfolgende Stellungnahme:
Es lag von Seiten der TSG kein Zahlungsversäumnis vor. Das Versäumnis lag eindeutig bei der Gemeinde Niederdorfelden. Von Seiten der Gemeinde wurde seit 2011 keine Rechnungen, geschweige denn eine Aufforderung, den Wasserzähler abzulesen, an uns gestellt. So ist es nun mal im Geschäftsleben: Keine Rechnung bzw. Aufforderung, keine Begleichung derselben!
Und ich lasse mir nicht von gewissen Ortsvertretern in Niederdorfelden eine Bringschuld einreden. Zumal der Vorgang zwei Jahre vor meiner Amtszeit eingesetzt hatte.
Die hochgerechneten ca. 6000 Euro wurden von uns auch nicht bestritten und da habe ich sogar noch mitgewirkt, diese zu ermitteln. Da aber für die Hälfte der Forderungen schon die Verjährung eingesetzt hatte, kam von Seiten der Gemeinde der Kompromiss, die Hochrechnung zu halbieren. Wahrscheinlich auch deshalb, um einer eventuellen gerichtlichen Auseinandersetzung aus dem Wege zu gehen, einigten wir uns auf die Halbierung der Forderungen.
Das sollten Sie mal in der Öffentlichkeit richtig stellen!
Es war nie was dergleichen zu lesen, sondern immer nur von Schulden der TSG.
Heutzutage sind kaum noch Menschen bereit, ehrenamtlich zu arbeiten. Viele Leute haben kein Interesse, einen großen Teil ihrer Freizeit für Vereinsarbeit zu opfern. Das sind die Fakten und da sind wir als Verein kein Einzelfall. Unser ehemaliger 1. Vorsitzende hat zwei Jahre lang intensiv um Vorstandsmitglieder geworben. Alle im Verein wurden angesprochen, die Vereinsauflösung zu verhindern. Letztendlich sind wir froh darüber, dass wir am 22. 04. 2016 einen neuen, vollständigen besetzten Vorstand – mit fünf Vereinsneulingen – bilden konnten und es weitergeht mit der TSG.
Hubert Grüterich
ehemaliger Kassierer (2014-16)
der TSG Niederdorfelden
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