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Keine Bedenken zu Umbauplänen – Ortsbeirat Groß-Karben berät über Sportanlage Waldhohl

Ortsbeiratsvorsitzender Hans-Jürgen Kuhl (SPD) reicht Papiere an sein Gegenüber, Hartmuth Plewe (CDU). Foto: Dostalek
Ortsbeiratsvorsitzender Hans-Jürgen Kuhl (SPD) reicht Papiere an sein Gegenüber, Hartmuth Plewe (CDU). Foto: Dostalek

Der Ortsbeirat Groß-Karben stimmte dem Bebauungsplan Sportanlage Waldhohl zu: Fragen gab es nur zum Thema Lärmschutz.

Karben. Aufmerksam begutachteten die Mitglieder des Ortsbeirates die Aufrisszeichnungen für die zukünftigen Sportanlagen Waldhohl. Ein Kunstrasenplatz für die Fußballer soll östlich angrenzend am Stadion entstehen – als Ersatz für die innenstadtnahe Sportfläche am Park. Diese wird bislang von den Fußballern der KSG 1920 genutzt und soll nun Wohngebiet werden.

Die Fußballer sollen umziehen. Für die Nutzung der Sportanlage Waldhohl ist ein neues Gebäude mit Umkleidekabinen und Räumlichkeiten für Versammlungen und Bewirtung vorgesehen. Bedenken kamen keine auf im Ortsteil-Gremium, einzig auf eine Lärmbelastung wurde hingewiesen.

Klage in Bad Vilbel

„Wer sich im neuen Baugebiet An der Waldhohl ein Haus kauft, sollte wissen, dass angrenzend am Stadion ein weiterer Fußballplatz entsteht“, betont Harald Ruhl (SPD). Erinnert wurde im Ortsbeirat daran, dass in Bad Vilbel eine Klage Erfolg hatte, in der es um die Lärmbelästigung durch den Sportplatz ging. In der Folge musste der Spielbetrieb des FV Bad Vilbel eingeschränkt werden. „Werden die gesetzlich vorgeschriebenen Abstände der Sportstätte zur zukünftigen Wohnbebauung An der Waldhohl eingehalten?“, fragten daher die Ortsbeiratsmitglieder und ließen dies in eine Anfrage an die Stadt einfließen.

Kritische Fragen hatte Ortsbeirats-Beisitzer Markus Bender (CDU) zur Parkplatzsituation der Kindertagesstätte Zauberberg. Zu den Bring- und Holzeiten würden sich die Autos auf der Zubringerstraße Am Kirschenberg stauen: Er regte an, mehr Parkmöglichkeiten zu schaffen. Dies könnten dann sowohl von der Kita als auch von den Besuchern des neuen Sportplatzes Waldhohl genutzt werden.

Durchgangsverkehr

Über den starken Durchgangsverkehr in der Christinenstraße beklagte sich eine Anwohnerin bei den Ortsbeirats-Mitgliedern. Dem schloss sich der Anwohner und früherer SPD-Stadtrat Hans Puchtinger an und forderte, ein Durchfahrtverbot für Lastwagen durchzusetzen. Deutliche Entlastung für die Christinenstraße werde kommen, sobald die Nordumgehung fertiggestellt sei, beschwichtigte Stadtrat Philipp von Leonhardi (CDU). (ado)