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Kein „Spaßbad“ geplant, sondernSportbad zu „sozialen Preisen“-Bebauungsplanentwurf für Kombibad liegt vor

Bad Vilbel. Nach ausgiebiger Standortanalyse und öffentlicher Erörterung wurde der Grunderwerb für das Kombibad vorläufig abgeschlossen, informierte Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr. Weiter wurde unverzüglich ein Bebauungsplanentwurf zugunsten des Kombibades erarbeitet.

„Über den Bebauungsplan wird es eine öffentliche Diskussion mit den Bürgern und den Trägern öffentlicher Belange geben, da das Baugesetzbuch ein umfangreiches Beteiligungsverfahren zum Inhalt hat, das wie bei jedem Bebauungsplan gewissenhaft abgearbeitet wird. Nur so ist nämlich die Rechtssicherheit beim Planungsrecht herstellbar“, erklärte Rathauschef Stöhr. Wenn das Baurecht gesichert ist, schließe sich „als dritter Schritt die inhaltliche Erarbeitung der Bedingungen für die Ausschreibung an“. An dieser Diskussion werden auch die künftigen Nutzer beteiligt, wie es auch beim Turnhallenbau der Fall ist, so Stöhr. Nach der Ausschreibung werde die Genehmigungsplanung erarbeitet und das Vertragswerk sowie die steuerliche Konzeption. Nach der Baugenehmigung folge schließlich die Realisierungsphase.

„Da bereits das Vorurteil gestreut wird, es würde ein Spaßbad anstelle der bisherigen Sportbäder entstehen, wird klargestellt, dass es auch weiterhin ein Angebot für Sport, Schule, Bahnenschwimmer und Familien zu sozialen Preisen geben wird. Lediglich der aufwendige Wellnessbereich ist auf eine subventionsfreie Preisgestaltung angewiesen“, stellte der Bürgermeister klar. Ziel des Kombibades sei es, bei verbesserter Wirtschaftlichkeit das vorhandene Angebot durch einen Neubau zu modernisieren. Die Entwicklung des Wellnessbereichs soll zudem ein weiterer, wichtiger Baustein sein, um langfristig das Prädikat „Bad“ abzusichern. Bei entsprechender Attraktivität ist auch ein Aufschwung für die Hotellerie zu erwarten, erklräte Bürgermeister Stöhr. (sam)