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Karben soll ein Eingangstor erhalten

Karben. Der Magistrat möchte zügig die brachliegenden Flächen entlang der L 3205 entwickeln. Dafür haben die Stadtverordneten am Freitagabend im Petterweiler Bürgerhaus in einem Grundsatzbeschluss Vorgaben für Nutzungskonzepte und die städtebauliche Eingliederung festgelegt.

Zu beiden Seiten der Landesstraße bietet sich nämlich kein schöner Anblick. „Gräser wachsen hoch und Baucontainer stehen herum“, beschrieb CDU-Fraktionschef Mario Beck das Areal, das einmal zum Eingangstor der Stadt Karben werden soll.

Die Koalition von CDU, FW und FDP hatte im Parlament einen Antrag eingebracht, dessen Unterpunkte getrennt abgestimmt wurden. Und so kam ein fraktionsübergreifender Grundsatzbeschluss zustande, auf dessen Grundlage der Magistrat zügig auf Investorensuche gehen kann. Ein städtebaulicher Ideenwettbewerb ist nicht vorgesehen. „Wir sind auf Investoren und deren Konzepte angewiesen“, erklärte Beck.

Beschlossen wurde aber, dass nördlich der L 3205 vorrangig Wohnungen entstehen sollen. Beifall von den Grünen und der SPD erhielt auch die Festlegung auf einen Grünstreifen entlang der Straße. Mehr an Grünflächen wird es aber nicht geben, der entsprechende Antrag der SPD wurde abgelehnt.

Investoren sollen für die Flächen links und rechts des „Subway“, für die „Dreiecksfläche“ und die Lücke zwischen Tegut und CityCenter gesucht werden. Damit kann auch die „Frischluftschneise“ zugebaut werden, für die die Grünen vergeblich stritten. Gemeinsamkeit herrschte wieder bei dem Wunsch, dass ein schön gestalteter Verkehrskreisel in Höhe der Luisenthalerstraße für Verkehrsfluss sorgen soll. (ado)