Bad Vilbel. Mirjam Fuhrmann, stellvertretende Vorsitzende der SPD Bad Vilbel und Mitglied der SPD-Fraktion, fordert zum Weltkindertag am 20. September 2018, mehr auf die Rechte der Jüngeren zu achten.
„Wenn wir Kinder fragen, bekommen wir zu wichtigen Themen interessante Antworten, auf die ein Erwachsener gar nicht kommen würde“, so Fuhrmann in einer Pressemitteilung. Sie könne sich gut vorstellen, dass zum Beispiel schnell fahrende Autos in der Innenstadt Kinder stören und dass Schüler auf gefährliche Stellen beim Schulweg aufmerksam machen können. Wahrscheinlich beschweren sie sich auch zu Recht über den Mangel an Abstellplätzen für Fahrräder am Schwimmbad oder an Spielplätzen. Mit Sicherheit gebe es aber auch noch ganz andere Themen, die Erwachsenen total unwichtig erscheinen.
Nötig seien dabei offene und niedrigschwellige Beteiligungsformen, wie beispielsweise Kinder- oder Jugendforen, zu denen Kinder und Jugendliche hingehen können um ihre Sicht darzustellen. Selbst digitale Formen der Kommunikation seien denkbar, meinte Mirjam Fuhrmann, wenn die Stadt da mitmache und über ihren Internetauftritt dafür ein Forum biete.
In Karben und in mehr als 500 anderen Städten und Gemeinden gebe es sogar Kinder- und Jugendparlamente, in denen sich feste Gruppen regelmäßig treffen. „Fest steht“, so Fuhrmann, „dass wir da mehr tun können. Für die SPD-Fraktion ist der Weltkindertag daher Anlass, auch im Stadtparlament das Thema erneut auf die Tagesordnung zu setzen. Wenn sich alle Parteien einig seien, könne zum Beispiel schon bei der Vorbereitung des Hessentags Kindern Gehör verschafft werden. (zlp)