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Jugend will die Mediathekbrücke – Plädoyer für mondäne Aufwertung der Innenstadt • Gegenstück zu Ladengeschäften

Bad Vilbel. Die Junge Union zeigt sich überrascht über das Rechtsgutachten des hessischen Städte- und Gemeindebundes, ist aber überzeugt, dass die Bürger den Entwurf der neuen Mediathek nicht verwerfen werden. „Wir hatten ehrlich gesagt mit einer eindeutigeren Aussage des Städte- und Gemeindebundes gerechnet. Aber das ist unerheblich, denn wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass eine deutliche Mehrheit die Entwürfe für die Mediathek gutheißt“, so JU-Chef Sebastian Wysocki.

Aus Sicht der Jugendorganisation „bietet die mondäne Büchereibrücke enormes Potential zur Weiterentwicklung und Aufwertung der Bad Vilbeler Innenstadt“. Mit dem integrierten Café und der modernen Ausstattung der Mediathek setze der Entwurf das notwendige Gegenstück zur geschäftlichen Ausstattung der „Neuen Mitte“. „Nicht erst mit dem Bürgerbegehren stehen wir für eine Diskussion über die vorliegenden Entwürfe zur Verfügung. Wir als junge Generation treten klar für diesen Neubau ein und freuen uns, dass nun auch alle Bürger die Gelegenheit haben werden ihre Stimme abzugeben“, erklärt Pressesprecher Fridolin Pflugmann.

Nur durch die besondere Bausituation der „Neuen Mitte“ lasse sich die Mediathek realisieren. Eine Ablehnung zu diesem Zeitpunkt würde einen Neubau auf unbestimmte Zeit verzögern, denn ohne die Unterstützung der Stiftung hätte die Stadt für einen solch hochwertigen Neubau kein Geld. Und allein aus Mangel an Alternativen sollten die Bürger diese einmalige Chance zur Weiterentwicklung nutzen, wünschen sich die Jugendlichen.

„Diese Überzeugung wird auch der Bürgerbescheid bestätigen“, zeigt sich der JU-Vorsitzende Wysocki zuversichtlich. (sam)