Bad Vilbel. Der Name „Guitar Fight Club“ klingt nach „Kampf der Gitarren“ – und war es wohl auch. Beim ersten deutschen Wettbewerb für Solo-Gitarristen im sächsischen Bischofswerda spielte sich ein Bad Vilbeler auf Platz 3: Johannes Kohrs. Der 23-jährige Germanistik- und Amerikanistik-Student überzeugte die Jury, die sich aus Uwe Kropinski, Axel Ritt, Christian Röver und Victor Smolski zusammensetzte.
Die Schirmherrschaft hatte übrigens die sächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Eva Maria Stange, übernommen. In einer atemberaubenden Live-Show setzte sich Kohrs gegen fünf Finalisten durch, spielte insgesamt vier Stücke mit einer Begleitband in den Stilrichtungen Blues, Jazz-Pop, Metal und Texas-Shuffle.
Als Preis gab’s einen Musikhaus-Gutschein sowie Magix-Software. Vielleicht steht Johannes Kohrs ja noch eine große Karriere á la Eric Clapton oder Mark Knopfler bevor – musikalisch vielfältig genug ist er, beherrscht neben der elektrischen auch die klassische Gitarre und singt. Musikalische Vorbilder sind ihm der Blues-Gitarristen Andy Timmons und der legendäre Jimi Hendrix.
Johannes Kohrs ist Gründer der Band „Nungo“. Das Trio gibt es seit dem vergangenen Sommer. Davor musizierten Johannes Kohrs, Daniel Klein (Schlagzeug) und Christian Vesper (Bass) aber schon in anderen Bands. (zlp/sam)