Nidderau. Start frei hieß es am Donnerstag der Vorwoche für die neue Internetseite der Stadt. Die Nidderauer Bürger können sich künftig direkt über das Internet beschweren. Erreicht wurde dies durch die Einführung zusätzlicher Bedienelemente auf der Homepage www.nidderau.de, durch die sich die Bürger nun mit ihren Anregungen, aber auch Beschwerden von zu Hause aus direkt an die Stadt wenden können. „In etwas einfacherer Form hatten wir das schon früher, dass Bürger Mängel oder Beschwerden an die Stadt herantragen konnten“, sagte Bürgermeister Gerhard Schultheiß bei der Einführung des „Anregungs- und Ereignismanagements“. Aber der Weg zur Eingabe sei kompliziert gewesen und nur wenig genutzt worden.
Das neue System ähnelt dem der Online-Karte Google Earth: Zunächst klickt man auf der Seite der Stadt auf das Feld „Anregungs- und Ereignismanagement“ rechts oben.
Direkte Rückmeldung
Danach öffnet sich eine Seite, auf der man seinen Namen, seine Straße und das Ereignis eingeben kann. Daraufhin öffnet sich eine weitere Seite, auf der die Straße und, mit einem Fähnchen markiert, die Stelle des Ereignisses angezeigt wird. Wird die Meldung nun an das Rathaus abgeschickt, landet sie dort in einer zentralen Stelle. Zunächst wird sie überprüft. Ist die Meldung seriös, wird sie zum Sachbearbeiter geschickt und gleichzeitig der Absender benachrichtigt, dass die Beschwerde oder Anregung bearbeitet wird. Der Bürger erhält eine Nummer, mit der er sich über den Stand der Dinge informieren kann.
Dafür muss er nicht telefonieren, sondern kann den Bearbeitungsstand an der Farbe der Fahne auf dem Foto erkennen. Blau bedeutet, die Meldung ist eingegangen. Es folgt rot mit der Bedeutung, die Meldung ist an die Fachabteilung weitergeleitet. Gelb heißt, dass die Anregung zurzeit umgesetzt wird und grün, dass die Angelegenheit erledigt ist. (jwn)