Bad Vilbel. Vergangene Woche hatten die Handballer der 1. Herrenmannschaft des TV Bad Vilbel in der 3. Pokalrunde bei der SG Seckbach/Eintracht Frankfurt anzutreten. Die Mannschaft hatte Respekt vor den Gastgebern, wollte sich allerdings nicht, wie in den vergangenen Spielen, die Butter vom Brot nehmen lassen.
Bis zum 4:4 gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen. Danach konnten die Vilbeler sich durch drei Tore in Folge auf 4:7 (Steffen Lenk) absetzen. Im Gegenzug kamen die Gastgeber jedoch zum 7:7-Ausgleich. Mit dem 9:9 gab es den letzten Gleichstand in dieser Partie. Die Abwehr stand sicher, und Bälle, die zum Tor durchkamen, wurden vom überragenden Tobi Issle gehalten. Im Angriff zogen die Männer um Kanwal Gill ein sehr schnelles Passspiel auf, und man nutzte gekonnt die erste und zweite Welle. Hervorragende Tempogegenstöße wurden durch Issle und Gill zum schnellen Außenspieler Steffen Lenk eingeleitet, der bereits in der ersten Halbzeit fünf Treffer erzielte. Über ein 9:10 von Kai Boguschewski am Kreis, ein 10:14 durch Siebenmeter von Timon Kunz, setzten sich die Vilbeler zur Halbzeit auf 10:16 etwas ab.
Nach Wiederanpfiff gelang den Gastgeber zwei Tore in Folge, aber danach lief der Motor der Vilbeler wieder rund. Schöne Kombinationen im Rückraum und zwischendurch schöne Anspiele an den Kreis oder an die Außenspieler stellten den Gastgeber immer wieder vor Probleme. Die Abwehr stand gut, vor allem der Mittelblock um Steffen Dziuba, Timon Kunz oder Matze Bier gefiel Trainer Wolfgang Schmidt sehr gut. Über 13:20 und 17:24 durch Matze Bier vom Kreis, setzte man sich mit sechs Toren in Folge auf 17:29 durch Tempogegenstoß von Steffen Lenk ab. Über ein 19:32 durch Tobi Seefeldt und einem Siebenmetertor von Torwart Issle zum 22:35 gewannen die Vilbeler mit 27:39. Als Belohnung für dieses Spiel kommt im Viertelfinale am 21. Dezember die in der 3. Liga spielende SG Wallau-Massenheim nach Bad Vilbel. (zlp)