Bad Vilbel. Die Wintersportsaison läuft auf Hochtouren. Zur Grundausrüstung für alle Ski- und Snowboardfahrer, die auch sonst Brille tragen, gehört eine gute Skisportbrille. Wir befragten dazu Marco Hildmann, Niederlassungsleiter bei Neusehland in Bad Vilbel.
Redaktion: Herr Hildmann, warum ist eine gute Ausstattung beim Wintersport auch für die Augen wichtig?
Hildmann: Das Klima in luftiger Höhe stellt unsere Augen vor besondere Herausforderungen. Die erhöhte UV-Strahlung, geringe Luftfeuchtigkeit und Sauerstoffmangel erfordern eine besondere Ausrüstung. Ich empfehle eine spezielle Sportbrille.
Redaktion: Wodurch zeichnet sich eine richtig gute Skisportbrille aus?
Hildmann: Eine Skisportbrille umschließt die empfindlichen Augen und lässt weder eisigen Fahrtwind noch gefährliche UV-Strahlen durch. Einerseits muss eine Sportbrille gut gegen Wind schützen, andererseits aber auch noch gut belüften, damit die Gläser nicht beschlagen.
Redaktion: Ist die Skisportbrille ein guter Ersatz für meine reguläre Brille?
Hildmann: Skisportbrillen sind beim Wintersport sogar besser als Ihre reguläre Brille, denn sie sind besser auf die Wind- und Wettersituation beim Wintersport angepasst. Es gibt verschiedene Varianten: Einige Skisportbrillen können Sie direkt mit Gläsern tragen, die in Ihrer Sehstärke gefertigt sind. Bei anderen setzen Sie einen Clip mit Ihrer Sehstärke direkt hinter die Sportbrillenscheibe. Das bietet zusätzlich die tolle Möglichkeit, die Sportbrillenscheiben je nach Lichtverhältnissen zu tauschen.
Redaktion: Lässt sich eine Skisportbrille auch mit Kontaktlinsen kombinieren?
Hildmann: Die Kombination von Skisportbrille und Kontaktlinsen ist ideal. Denn hier können Sie je nach Situation Wechselgläser in unterschiedlichen Farben in Ihre Sportbrille einsetzen. Also bei Sonnenschein ein stark getöntes Glas und bei Bewölkung ein Glas, das weniger verdunkelt. Kontaktlinsen haben den zusätzlichen Vorteil, dass Sie auch dann gut sehen, wenn Sie die Skisportbrille abnehmen, zum Beispiel wenn Sie in einer Hütte einkehren.
Redaktion: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Hildmann.