Niederdorfelden. Alles in allem waren die Teilnehmer der diesjährigen Mühlenfahrt des Fördervereins Ölmühle zufrieden – und das nicht nur wegen des glänzenden Wetters. Nur eines wurde von einer Teilnehmerin stellvertretend für viele bemängelt: „Allein für das Wambacher Mühlenmuseum hätte man wenigstens zwei oder drei Tage Zeit gebraucht.“Daher denke man im Vereinsvorstand darüber nach, ob im nächsten Jahr eine mehrtägige Exkursion angeboten wird, nicht zuletzt aus Anlass des zehnjährigen Bestehens, berichtet der Vorsitzende Wilfried Schneider.
Doch zunächst führte die Mühlenfahrt 2010 zum historischen Kloster Eberbach im Rheingau. Angesichts der frühen Tageszeit und des begrenzten Aufenthaltes musste mancher Besucher auf eine Kostprobe des Rieslings verzichten und das eine oder andere Fläschchen dem Reiseproviant zufügen.
Mehr als nur einen Ausgleich für diesen Verzicht bot die Gaststätte in der Wambacher Mühle. Nach der Stärkung ging es ins Museum. Eine Parallele zur Niederdorfelder Ölmühle war schnell gefunden: Beide Einrichtungen werden ehrenamtlich und unentgeltlich betreut.
Ein Rundgang durch den historischen Teil des Weinstädtchens Hochheim am Main folgte anschließend. Essen und Trinken hält bekanntlich Leib und Seele zusammen, und so nahmen die Ausflügler bestens gelaunt in der Gaststätte Wiesenmühle in Flörsheim zum Abendessen Platz. (zlp)