Karben. Die Stadt Karben hat Konsequenzen aus dem Streik an Kindertagesstätten gezogen: Es gibt eine neue Rufnummer, über die Eltern künftig Informationen zur Kinderbetreuung erhalten. Sozialdezernent Jochen Schmitt (SPD) will sich zudem dafür einsetzen, dass die Kitas an das EDV-Netz der Verwaltung angeschlossen werden. Bei dem Streik seien nämlich „Defizite in der verwaltungsinternen Kommunikation“ deutlich geworden, so der Stadtrat. Er stellt zudem klar, dass sich die Stadt durch die Streiks der städtischen Erzieher in den vergangenen Wochen keinen finanziellen Vorteil verschaffen wolle. „Die durch die Streiks eingesparten Lohnkosten werden wir den Kitas für ihre Arbeit zur Verfügung stellen“, so Schmitt. Der Streik habe seine guten Gründe. Auch die vom Streik betroffenen Eltern hätten zu Recht die Erwartung, dass die Stadt als Arbeitgeber von den Streiktagen nicht auch noch profitiere. (zlp)
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