Bad Vilbel. Gemeinsam mit sieben weiteren Gemeinden ist die Christuskirchengemeinde Bad Vilbel mit dem ersten Fundraisingpreis der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ausgezeichnet worden, der mit insgesamt 16 000 Euro dotiert ist.
Je 2000 Euro konnten die Gewinner, die die Jury überzeugt hatten, mit nach Hause nehmen. 135 Gemeinden hatten sich beworben. Das Gesamtvolumen der von diesen Gemeinden eingeworbenen Spendengelder beträgt immerhin rund 4,5 Millionen Euro, wie Heinz Thomas Striegler, Finanzdezernent der EKHN, in seiner Laudatio anmerkte. Die Bad Vilbeler Christuskirchengemeinde hatte die Jury vor allem mit zwei Projekten überzeugt: Mit der „Aktion Baum“ wird seit 2005 die Stelle des Gemeindereferenten Thorsten Mebus finanziert – hierfür konnten rund 90 Spender geworben werden, die die Arbeit der Gemeinde regelmäßig mit insgesamt 4000 Euro monatlich unterstützen und so neue Projekte, wie etwa den Gospelchor, ermöglichen. Prämiert wurden auch die vielfältigen ideenreichen Aktivitäten zur Finanzierung der Sanierung der Auferstehungskirche.
Unter dem Motto „Rettet die Auferstehungskirche“ begeisterte der Initiativkreis so viele Vilbeler für dieses Wahrzeichen ihrer Stadt, dass in nur wenigen Jahren mit rund 200 000 Euro fast der gesamte Eigenanteil der Gemeinde an den Sanierungskosten aus Spenden finanziert werden konnte.
„Sie, die acht Kirchengemeinden, die heute den hessen-nassauischen Fundraisingpreis 2007 der EKHN entgegennehmen, sind sozusagen Leuchtfeuer nachhaltigen kirchlichen Fundraisings, das seine Leuchtkraft weit ins Kirchengebiet sendet“, sagte Striegler in seiner Laudatio. (sam)