Bad Vilbel. Sorge herrscht nach der Katastrophe in Japan aus Erdbeben, Flutwelle und den Problemen in den Atomkraftwerken – auch in Bad Vilbel.
Den rund 200 Mitarbeitern der Brother International GmbH im Gewerbegebiet Rosengarten gehen die Ereignisse „an die Nieren“ – denn ihr Mutterkonzern sitzt im japanischen Nagoya, etwa 350 Kilometer südlich von Tokio.
Von dort haben die Bad Vilbeler auf Anfrage vergangene Woche eine E-Mail erhalten, teilte Firmensprecher Jörg-Stefan Schmitt mit. Darin heißt es wörtlich: „Glücklicherweise geht es uns allen gut. Nagoya liegt in einiger Entfernung vom Erdbebengebiet. Wir haben gehört, dass Mitarbeiter der Tokio-Niederlassung das Gebäude verlassen haben, um in einer Unterkunft vorübergehend Schutz zu suchen. Sie sind alle wohlauf.“
Nach Angaben von Firmensprecher Jörg-Stefan Schmitt spendet der Brother-Konzern 100 Millionen Yen, etwa 875 000 Euro, für Hilfsmaßnahmen nach der Naturkatastrophe. Doch auch die Mitarbeiter sammeln Geld, um persönlich einen Beitrag für die vielen obdachlosen und verzweifelten Menschen zu leisten. (zlp) Seite 3