Der Standort
Die Kurstadt Bad Vilbel wird nach wie vor als „Aufsteigerstadt“ der Region bezeichnet. Ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot, die überregional bekannten Mineralquellen und die idyllische Lage am Ufer der Nidda machen die Stadt zu einem beliebten Lebens- und Wohnstandort. Aufgrund der guten Infrastruktur sowie der günstigen Lage im Rhein-Main-Gebiet zählt Bad Vilbel mit seinen Stadtteilen Dortelweil, Gronau, Heilsberg und Massenheim zu den bevorzugten Wohnlagen rund um Frankfurt. Die Mainmetropole Frankfurt ist über die B 3 und die A 661 sowie den S-Bahn-Anschluss in weniger als 10 Minuten erreichbar.
Das Einkaufs- und Kulturzentrum „Neue Mitte“ mit zahlreichen Geschäften, großen Filialisten und ausgesuchter Gastronomie sowie Erfolge in der Stadtsanierung haben zu einer deutlichen Attraktivitätssteigerung beigetragen. Zudem wurde der Bildungssektor durch die Eröffnung der Europaschule im Jahr 2012 stark aufgewertet. Die jährlich stattfindenden Burgfestspiele, das Sommerkulturprogramm, Veranstaltungen im Kulturzentrum „Alte Mühle“ sowie zahlreiche mögliche Sportaktivitäten schaffen ein breites Freizeitangebot für unterschiedlichste Altersgruppen.
Marktentwicklung
Auf dem Wohnimmobilienmarkt in Bad Vilbel herrscht eine hohe Nachfrage, die das begrenzte Angebot übersteigt. Demzufolge hat das hohe Preisniveau besonders in den begehrten Lagen weiter leicht angezogen. Im ersten Halbjahr 2015 wurden für Einfamilienhäuser und Villen in den Toplagen in der Spitze Kaufpreise von durchschnittlich 1,3 Mio. EUR aufgerufen. In den guten Lagen bewegte sich die Preisspanne zwischen 450.000 EUR und 650.000 EUR. Auch für Eigentumswohnungen haben sich die Kaufpreise leicht erhöht. So wurden für Neubauwohnungen in den Bestlagen Quadratmeterpreise von bis zu durchschnittlich 3.800 EUR registriert.
Ausrichtung & Umfeld
Im Fokus der Nachfrage stehen die Lage der Immobilie sowie die Ausrichtung und das Umfeld. Deutlich bevorzugt werden bezugsfertige Objekte in einem gepflegten Zustand mit wenig Renovierungsaufwand. Ein entscheidender Kauffaktor ist zunehmend das Thema Energiekosten. Besonders gesucht werden familiengerechte Häuser in den innenstadtnahen Wohnlagen. Bei freistehenden Einfamilienhäusern sind überwiegend marktgängige Grundstücksgrößen von bis zu 1.000 m² gefragt. Zudem liegt der Wohnflächenbedarf der Kaufinteressenten in der Regel zwischen 160 m² und 220 m².
Ein großzügiger und bedarfsgerechter Grundriss sowie eine hochwertige Ausstattung mit Balkon oder Terrasse sind bevorzugte Kriterien beim Kauf von Eigentumswohnungen. Das Vorhandensein eines Aufzuges ist besonders für ältere Kunden ein entscheidender Faktor. Auch für Kapitalanleger ist der Bad Vilbeler Immobilienmarkt ein interessantes Investitionsziel. Die Renditevorstellungen der Investoren liegen in der Regel zwischen fünf und sechs Prozent.
Begehrteste Lagen
Der „Niederberg“ ist die gefragteste Lage in Bad Vilbel. Unterhalb des Stadtwaldes, in einer leichten Hanglage gelegen, gilt der Niederberg mit seiner Villen- und Einfamilienhausbebauung als Vorzeigeviertel der Stadt. Der Taunusblick, die fußläufige Nähe zur Innenstadt und große Grundstücke in ruhiger Lage machen das Viertel zu der begehrtesten Wohnlage. Weitere beliebte Wohnviertel sind die Lehmkaute, Massenheim, sowie der Heilsberg und Dortelweil. Insbesondere die Feldrandlagen im Bereich „Danziger Straße“ oder „An der Pfingstweide“ sowie einzelne Lagen mit Blick auf die Nidda wie „Am alten Wehr“ erfreuen sich großer Nachfrage. Auch der Bereich in direkter Nähe zu Frankfurt um die „Martin-Luther-Straße“ wird sehr geschätzt. Die Wohnlagen in Dortelweil, rund um die Europäische Schule, rücken besonders bei jungen Familien verstärkt in den Nachfragefokus.
Ausblick
Engel & Völkers geht von einer anhaltend positiven Entwicklung auf dem Bad Vilbeler Wohnimmobilienmarkt aus. Insbesondere durch die Entstehung der „Neuen Mitte“ sowie die Eröffnung der Europaschule hat die Attraktivität als Wohnstandort weiter zugenommen. Die Nachfrage nach Wohnraum wird aufgrund des verstärkten Zusammenrückens der Stadtgrenzen der nördlichen Frankfurter Vororte an Bad Vilbeler Stadtteile auch zukünftig hoch bleiben.
Neben dem Kriterium der Lage, werden künftig vor allem die Themen „Barrierefreies Wohnen“ und „Energieeffizienz“ eine wichtige Rolle beim Immobilienkauf spielen. Auch eine gute Infrastruktur, besonders optimale Verkehrsanbindungen, gewinnen aufgrund steigender Energiekosten zunehmend an Gewicht. Abschließend hängt der erfolgreiche Immobilienverkauf jedoch vor allem von einer marktgerechten Einschätzung des Objektes, sowie einem auf die Immobilie zugeschnittenes Vermarktungskonzept ab.
Engel & Völkers
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