Bad Vilbel. Mit jeder Menge bunter Luftballons, Kinderschminken, Puppentheater, Basteln, Malen, Karussells, Auto-Scooter, Musik und Live-Gesang warben Aussteller und Geschäfte beim Dortelweiler Marktfest um Kunden und Besucher.
Das machte am Freitag und Samstag auch noch allen Spaß, aber an dem vom Dauerregen begleiteten verkaufsoffenen Sonntag sah die Situation anders aus. Mit Regenbekleidung, Gummistiefeln und Regenschirmen trotzen Spaziergänger und Einkäufer der nasskalten Witterung. „Tote Hose“, lautete der Kommentar von Peter Straub. Der Chef des Rollladen- und Sonnenschutz-Meisterbetriebes hielt im anhaltenden Regen die Stellung auf dem Dortelweiler Platz. Vor ihm tropfte der Regen von den neuesten Modellen verschiedener Autohäuser aus Bad Vilbel und Umgebung, hinter ihm drehten einige Kinder ihre Runden auf dem Karussell oder Autoscooter. Wer Appetit auf Süßes oder Deftiges hatte, wurde sofort bedient.
Im Brunnen Center stand der Nachwuchs derweil Schlange am Stand eines Luftballonkünstlers. Je nach Wunsch modellierte der Künstler aus bunten Ballons im Handumdrehen Hunde, Hasen, Piratenschwerte oder bunte Blumen. Für gute Laune sorgten bei Eltern und Kindern bunte Eiskugeln. Kunden nutzten die Chance, um sich in Ruhe die neueste Ware in den Geschäften anzusehen.
Zwar fiel im Möbelhaus Porta der geplante Luftballon-Weitflug-Wettbewerb aufgrund des Regens aus, dafür amüsierten sich die jungen Besucher mit Annette und Bärbel beim Tri Tra Puppentheater. Die beiden Profis bezauberten ihre jungen Zuschauer mit spannenden Geschichten, die ihre handgefertigten Puppen erlebten. Während der Nachwuchs bastelte, malte oder sich kunstvoll schminken ließ, hieß die Devise für ihre Eltern „Showtime“. Sänger, Stimmenimitator, Parodist und Conferencier Harry Delor holten mit Stimme und Können internationale Show-Stars auf die Porta-Bühne. Zwischendurch sorgte DJ -Rudi für gute Laune-Musik mit den großen Hits aus mehreren Jahrzehnten. Der Erlös aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen und den Spezialitäten aus der Showküche geht an die Friedberger „Johann-Peter-Schäfer-Schule“. Auch hier nutzten die Kunden die Gelegenheit, sich im Möbelhaus eingehend beraten zu lassen oder in Ruhe einzukaufen. (fau)