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Im inspirierten Spielmit den Musen – Adventsgedicht des Gronauer Künstlers Rainer Dimmler

Passend zur Jahreszeit hat der Musiker, Komponist und Dichter Rainer Dimmler sein erstes „Adventsgedicht“ geschrieben und es dem „Bad Vilbeler Anzeiger“ zur Verfügung gestellt.

Bad Vilbel. Der 1951 in Worms geborene Künstler wohnt seit 2008 in Gronau und zuvor einige Jahre in Massenheim. Im Rhein-Main-Gebiet ist er einem breiten Publikum durch seine zahlreichen Konzerte oder Dichterlesungen mit Musik in Konzertsälen großer Häuser ebenso wie in Theatern oder Kirchen bekannt. Rainer Dimmlers Kompositionen für Orchester oder Solo-Instrumente werden von seinem Ensemble aufgeführt und gehören aber auch zum Repertoire anderer Orchester und von Chören. Mit seinen einfühlsam-beschwingten Melodien verbinden Radio-Hörer wie auch Fernsehzuschauer in aller Welt viele ihrer Lieblingssendungen oder Filme.

Rainer Dimmler spielt seit seinem zwölften Lebensjahr Gitarre. Studiert hat er klassische Gitarre bei Professor Heinz Teuchert am Dr. Hoch’schen Konservatorium sowie an der Musikhochschule in Frankfurt am Main. Einen Namen als Musiker gemacht hat er sich als Virtuose klassischer Literatur und mit eigenen Kompositionen für Flöten, Cello, Violine, Dulcimer, Chor und Orchester. Mit 32 Jahren lernte er Cheng (China Harfe) kennen und lieben.

Seit 2002 schreibt er Gedichte und Märchen für Kinder, die er im Frankfurter Literaturverlag August von Goethe veröffentlicht.

Thematischer Schwerpunkt seiner Musik und seiner Lyrik bildet sein Glaube. Aus winzigen Samenkörnern eines einzigen Tons oder einer Silbe, einer rhythmischen Figur oder eines ausdruckstarken Bildes entwickelt er mit musikalisch-literarischem Esprit seinen individuellen Stil. In ihm bestimmen Harmonie und Schönheit zugleich Ausdruck und Form. Der Künstler fasst seine Gedanken und Gefühle in Töne und Worte, um mit ihnen seismographisch sensibel alle Arten von Atmosphären und Stimmungen zu erfassen.

Adventsgedicht

Von Rainer Dimmler

Advent, Advent

ein Lichtlein brennt.

Es brennt so still in unsren Herzen,

verkündet uns das Christuskind

das schweigend in den warmen Kerzen

uns zeigt, wer wir in Wahrheit sind.

Es ist in unser Herz gekommen,

hat sich verschenkt für unser Glück,

kam zu den Sündern und den Frommen

und kehrt zu uns sehr bald zurück.

Und jeder der das Kindlein kennt,

in seiner Seel“ein Lichtlein brennt.

Es leuchtet in den dunklen Weiten,

macht zum Palast den armen Stall.

Es führt uns staunend durch die Zeiten,

und lässt uns fliegen durch das All.

Advent, Advent,

in unsrer Seel’ ein Lichtlein brennt.