Konkret und bezogen auf jede Schule im Wetteraukreis, will der FDP-Landtagsabgeordnete und Ex-Justizminister Jörg-Uwe Hahn (Bad Vilbel) die Auswirkungen der Absenkung der Stellenzuweisung für die Grundschulen und gymnasialen Oberstufen beantwortet haben.
Bad Vilbel. Hahn macht in einer Presseerklärung deutlich, dass auf seine Initiative hin die FDP-Landtagsfraktion nunmehr für sämtliche hessischen Schulen diese Zahl abfragt. „Ich wurde hellhörig, als ich vor einigen Tagen die Leiterin des Georg-Büchner-Gymnasiums (GBG) in Bad Vilbel, Claudia Kamm, sowie die Leiterin der Saalburg Grundschule in Bad Vilbel, Evelyn Neumann, mit ihren beiden Aussagen in der heimischen Presse nachlesen konnte. Es kann nicht sein, dass die amtierende schwarz-grüne Landesregierung nur zusätzliche Aufgaben dadurch erledigt, dass die notwendigen Lehrer aus Gymnasien und Grundschulen herausgenommen werden,“ so der FDP-Landtagsabgeordnete Hahn.
In einer „Kleinen Anfrage“ fordert er deshalb den hessischen Kultusminister Prof. Alexander Lorz (CDU) mit zwei konkreten Fragen zur Stellungnahme auf. Mit welcher Zuweisung an Lehrerstellen können die öffentlichen Schulen mit gymnasialer Oberstufe und die Grundschulen im Wetterau-Kreis, im Schuljahr 2015/16 nach der neuen Erlasslage jeweils rechnen. Mit der zweiten Frage geht Hahn auf die geplante Verlegung des Stichtages drei Wochen nach dem Schuljahresbeginn ein. „Es war die FDP unter meiner politischen Verantwortung, die es mit den Kultusministerinnen Doris Henzler und Nicola Beer geschafft hat, dass eine 105-prozentige Lehrerversorgung in allen hessischen Schulen durchgesetzt wurde. Ich habe die Befürchtung, dass nunmehr mit der Regierungsbeteiligung der CDU und der Grünen dieses für die Entwicklung unserer Kinder wichtige Ziel einer guten Lehrerversorgung reduziert wird.“ (sam)