Karben. Die alte Holperpiste gehört der Vergangenheit an. Auf glattem Asphalt, drei Meter breit, können nun die Radfahrer an der Nidda entlanggleiten. Rechtzeitig vor dem Osterwochenende ist ein 2,3 Kilometer langer Abschnitt des Radweges entlang des Flusses zwischen Okarben und Ilbenstadt saniert und offiziell für den Verkehr freigegeben worden.
„Als der Weg 1960 eröffnet wurde, war es sensationell, eine Radwegverbindung bis nach Frankfurt zu haben“, erinnert Wöllstadts Bürgermeister Alfons Götz. Über die Jahrzehnte bröckelten die Betonplatten jedoch, wurde der Weg zur „Rüttel- und Schüttelpiste“.
Vor wenigen Jahren schlossen sich alle Anrainerkommunen in einem Zweckverband zusammen. Seine Aufgabe: Den 100 Kilometer langen Weg zwischen Schotten und Frankfurt-Höchst in Schuss bringen. Neun Millionen Euro soll das kosten – 450 000 Euro kostete der aktuelle Sanierungsabschnitt, 260 000 Euro trug das Land bei. Darin sind auch der Neubau der Brücke am Einsiedel-Wäldchen in Burg-Gräfenrode sowie die Unterführung unter der B 45-Brücke in Ilbenstadt enthalten. Damit ist die Strecke zwischen Okarben und Assenheim fertig, was 1,4 Millionen Euro kostete. (den)