Zum Abschluss seines Sportjahres 2013 zog es den Bad Vilbeler Triathlon-Sportler Andreas Klause in wärmere Gefilde: In Mexiko trat er im Dezember auf der Insel Cozumel beim dortigen Ironman an.
Bad Vilbel. Nachdem Klause in diesem Jahr den Ironman in Frankfurt absolviert und auch beim Inferno-Triathlon in der Schweiz teilgenommen hatte, hatte er den Start im Dezember in Mexiko mit einer Reise anlässlich seiner silbernen Hochzeit mit Ehefrau Heike, die ebenfalls Triathlon läuft, verbunden.
Zwei Tage vor dem Start in Mexiko schlug das Wetter um und starker Wind brachte so hohe Wellen, dass die Schwimmstrecke um 700 Meter gekürzt wurde und in eine andere als die ursprünglich vorgesehene Richtung verändert wurde. Der Veranstalter hat es geschafft innerhalb von 30 Minuten alle Athleten mit Bussen zum neuen Schwimmeinstieg zu bringen, lobte Klause. „Diese Strecke konnte ich bei guter Sicht mit toller Unterwasserwelt in 47 Minuten zurücklegen“, war er begeistert.
Auf den anschließend zu absolvierenden drei Radrunden hatten die Ausdauerathleten teilweise mit sehr starkem Wind zu kämpfen. Das kostete wertvolle Zeit und Klause hatte die 180 Kilometer erst nach fünf Stunden und elf Minuten bewältigt.
Beim Laufen über die Marathon-Distanz war es dann sehr heiß, so heiß war es die ganze Woche zuvor nicht. In der letzten, dann 3. Laufrunde Richtung Norden verdunkelte sich der Himmel und die Wolken öffneten ihre Schleusen „als ob sie das ganze Meer aufgesaugt hätten“. Dies empfand der Bad Vilbeler jedoch nicht als Behinderung, sondern eher als Erleichterung, denn anders als in der großen Hitze konnte er nun wieder etwas an Geschwindigkeit zulegen. Nach 3:53:06 Stunden war er im Ziel und hatte den Triathlon in der Gesamtzeit von 9:59:50 Stunden beendet.
„Damit bin ich sehr zufrieden“, mailte er aus Mexiko. Er hatte damit in seiner Altersklasse den 22. Platz und im Gesamtklassement den 178. Platz von fast 2.800 Startern belegt. (hir)