Wetteraukreis. Ausgetrocknete Felder und hohe Temperaturen steigern die Gefahr sogenannter Vegetationsbränden. Aus diesem Grund mahnt der Wetterauer Kreisbrandinspektor Lars Henrich: Bei der andauernden Trockenheit reiche bereits eine fahrlässig weggeworfene glimmende Zigarette, um ein Feuer zu entfachen. „Solche Brände können sich dann rasend schnell ausbreiten.“ Um das zu vermeiden, gibt Henrich einige Tipps:
Keine Zigaretten oder andere brennende Gegenstände in die Natur werfen, erst recht nicht aus dem Fahrzeug.
Niemals Autos mit heißen Abgasanlagen auf trockenen Feldern oder Wiesen stehen lassen. Es besteht die Gefahr, dass sich Pflanzen entzünden.
In der Natur darf nur auf dafür ausgewiesenen Plätzen gegrillt werden. Verbote, zum Beispiel in Waldbrand gefährdeten Gebieten, sind unbedingt zu respektieren.
Brände oder Rauchentwicklungen sofort über den Notruf 112 melden! Entstehungsbrände sollten durch eigene Löschversuche an der weiteren Ausbreitung gehindert werde – insofern man sich selbst nicht in Gefahr bringt.
Die Wetterauer Wehren sind in den vergangenen 30 Tagen 86 Mal zum Löschen von Kleinbrände ausgerückt. Es gab 16 Flächenbrände und zwei kleine Waldbrände. Zwei Mal waren landwirtschaftliche Geräte in Brand geraten. (zlp)