In diesem Jahr fanden die Mitglieder des Vogelschutzvereins Schöneck bei ihrer Winterwanderung keine mit Schnee bedeckte Landschaft vor wie im Jahr zuvor, aber dennoch machten sich die Vogelfreunde froh gelaunt auf den Weg.
Schöneck. „Das Wetter war zwar nicht optimal, der Himmel war grau und wolkenverhangen, aber zum Glück regnete es nicht“, berichtet Schriftführerin Christa Jäger. Zunächst wurde ein Stück durch den Kilianstädter Wald gewandert, den man bald verließ, da die Waldwege aufgeweicht waren.
Weiter ging es dann auf betonierten Wegen durch die Felder im Bereich des Gelben Berges in Kilianstädten, wobei auch ein Stück auf der Hohen Straße gewandert wurde, die in all ihren Bereichen ein Anziehungsmagnet für Menschen ist, die sich gerne an der Schönheit der Natur erfreuen. So begegneten die Schönecker Vogelschützer zahlreichen Radfahrern, Spaziergängern und Joggern.
Ein besonderes Erlebnis war, als man auf einem Baum zwei Turmfalken erblickte sowie einen großen Schwarm von Goldammern in einem Gehölz umherfliegen sah. Diese Vogelart mit ihrem leuchtend gelb gemusterten Gefieder hält sich vorzugsweise gerne an Feldrändern auf. Die Vögel sind etwas größer als ein Sperling und lieben eine offene und abwechslungsreiche Landschaft mit Büschen, Gehölz und Hecken, die ihnen als Unterschlupf dienen, dort finden sie auch genügend Nahrung. Nach der zweistündigen Wanderung kehrten die Vogelschützer zum gemütlichen Beisammensein ins Vereinshaus ein, wo man sich den inzwischen von Mitgliedern zubereiteten Eintopf schmecken ließ. (zlp)