Bad Vilbel. Großeinsatz für die Bad Vilbeler Feuerwehr: Die großen Wassermengen, die am Freitag vom Himmel herunterkamen, brachten die Kanäle am Ritterweiher – wie auch schon in den vergangenen Jahren – zum Überlaufen. Der Spielplatz, die Wege und angrenzenden Straßen standen knietief unter Wasser.
Weil der Weiher die Mengen nicht aufnehmen konnte, musste die Feuerwehr in die Bresche springen: 25 Einsatzkräfte und acht Fahrzeuge waren vor Ort, um die Kreuzung Friedrich-Ebert-/Ritterstraße zu sperren. Des Weiteren errichteten sie eine Barriere mit dem „Aqua-Riva-System“, um so zu verhindern, dass die Quellenstadt „absäuft“, erklärte Stadtbrandinspektor Karlheinz Moll. Über ein solches System verfügt die Werksfeuerwehr des Industriepark Höchst, die den Vilbelern zu Hilfe eilte.
Die Helfer reinigten zunächst die verstopften Kanäle, dann leiteten sie das Wasser in den nun wieder aufnahmefähigen Ritterweiher.
Auch an vielen anderen Orten in der Wetterau staute sich das Wasser: So stand der halbe Rathausplatz in Karben unter Wasser, in Friedberg sammelte sich der Regen in Straßengräben. (iz)