Die „Zonengrenze“ (Westbezeichnung) oder der „antifaschistische Schutzwall“, wie er offiziell von der DDR genannt wurde, war 1393 Kilometer, der Kolonnenweg 1313 Kilometer und die Berliner Mauer 44 Kilometer lang. Die Grenze säumten 850 Grenztürme, 2735 Grenzsäulen der DDR, 1,3 Millionen Erdminen wurden vergraben und rund 54 000 Selbstschussanlagen. Ab dem 13. August 1961 bis August 2008 fanden 809 Menschen an der innerdeutschen Grenze, davon 289 in Berlin, 185 in der Ostsee den Tod. Zwischen 1961 und 1988 siedelten 383 181 DDR-Bürger in den Westen über. Es flüchteten 2156 Angehörige der NVA/Grenztruppen in den Westen. Über sozialistische Bruderländer gelang 178 182 Bürgern die Flucht. Die Grenze „verletzten“ 40 101 Bürger, freigekauft von der BRD wurden 15 287 Men-schen. (fau)
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