Bad Vilbel. Genau 7200 LED-Lampen erhellen seit gestern Abend den Weihnachtsbaum im Biwer-Kreisel am Bad Vilbeler Südbahnhof. Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) drückte bei Einbruch der Dunkelheit unter den Augen einer Vielzahl von Bürgern auf den Schalter und brachte damit das Eingangsportal zur Weihnachts-Stadt zum Leuchten.
Es sei sein eigener, aber auch der Wunsch der Anwohner, des Stadtmarketings und des Gewerberings gewesen, die alte, nicht mehr besonders ansehnliche Weihnachtsbeleuchtung herkömmlicher Leucht-Technologie gegen das Modernste auszutauschen, das noch gar nicht so lange auf dem Markt sei, beteuerte der Bürgermeister. Für die neue High-Tech-Beleuchtung haben sich auch die Anwohner des Schöllbergs eingesetzt.
Die 7200 LED-Lämpchen tauchen den Weihnachtsbaum nicht nur in ein warmes, weißes Licht, sie gelten auch als wesentlich stabiler und haltbarer als konventionelle Glühbirnen. Zudem seien sie sehr energiesparend, heißt es. Mit 0,5 Kilowatt pro Stunde verbrauchen sie nur ein Zehntel im Vergleich zu einer konventionellen Beleuchtung. Auch sei bei einem Ausfall einer Birne nicht gleich der gesamte Baum dunkel, denn die Lämpchen seien auf 60 Stränge verteilt. Kurzschlüsse oder Stromschläge durch defekte Kabel seien ebenfalls nicht mehr zu erwarten. Die Lebenserwartung liege nach Aussage des Herstellers zehn Mal höher als bei den bisherigen Lichterketten, erklärte Stöhr. Energiesparen hat auch in der Vorweihnachtszeit seinen Preis: Stolze 7000 Euro habe sich die Stadt die neue Beleuchtung des Weihnachtsbaumes kosten lassen, so Stöhr.