Nachfolgender Leserbrief erreichte uns zur letzten Ortsbeiratssitzung in Okarben („Streit um Formulierungen“, Karbener Zeitung, 22.09.2011).
Der Bürgermeister unserer Stadt ist sehr aktiv, und er hat auch einiges in seiner Amtszeit bewirkt, aber hier bei uns in Okarben geschieht so gut wie nichts.
Der 1. und 2. Bauabschnitt der Hauptstraße sowie 2001 die Omegalösung als Unterführung unter den Bahngleisen – das hat alles noch die SPD unter Bürgermeister Detlev Engel verwirklicht. Aber seit das Dreier-Bündnis von CDU, Freie Wähler und die FDP regiert, treten wir auf der Stelle. Unser 3. Bauabschnitt der Hauptstraße von der Römergasse bis zur Bahnunterführung wurde uns Okärbern abgelehnt, obwohl ein Bewilligungsbescheid von 100 000 Euro des Landes auf dem Wege zur Stadtkasse war. Es wurde lediglich noch schnell vor der Wahl auf dem alten Friedhof die Trauerhalle abgerissen und neue Verbundsteine verlegt sowie im Bürgerhaus die Toiletten, die nun seit 39 Jahren existieren, erneuert.
Uns wurde bei einer Ortsbeiratssitzung im Oktober 2010 auf Antrag der SPD die Absenkung der Bordsteine in der Bogenstraße, Neugasse und Römergasse versprochen, und nun haben wir bald wieder Oktober, und was ist geschehen bisher? Nichts! Was wir Okärber uns sehnlichst wünschen, ist Anerkennung und Ehrlichkeit! „Verlässliche Politik zum Wohle aller Bürger von Okarben“, sieht anders aus. Es müsste bei uns in Okarben dringend gemacht werden: 1. die Fertigstellung der Hauptstraße von der Römergasse bis zur Unterführung der Bahn; 2. die Absenkungen der alten Bordsteine; 3. möchten wir auf unserem alten Friedhof, an der Stelle, wo die alte Trauerhalle stand, eine Urnenwand errichtet haben. Und zum Schluss unserer Wünsche: Es wurden im März dieses Jahres in der Römergasse vom Bauhof die Büsche und zwei Thujas entfernt, diese sollten nun im Herbst durch kleinwüchsige Sträucher ersetzt werden. Wenn dies alles für Okarben verwirklicht wird dann sind wir hier, so bescheiden wir ja geworden sind, für die nächsten Jahre zufrieden.
Heinz Jörg, Karben
LESERBRIEFE stellen nicht die Meinung der Redaktion dar. Kürzungen behalten wir uns vor.