Karben. Geschieht irgendwo in Hessen, Deutschland oder der Welt eine größere Katastrophe ist es üblich, dass auch Hilfskräfte aus anderen Regionen herbeieilen. Daher verfügen viele Städte über einen Katastrophenschutzlöschzug, in diesem sind die verfügbaren Mittel für einen möglichen Katastropheneinsatz gezielt organisiert. Der Karbener Löschzug ist dabei über den Wetteraukreis unter dem Titel »20. Katastrophenschutzlöschzug des Wetteraukreises« (20LZ) eingebunden.
Seit fünf Jahren ist der Petterweiler Feuerwehrmann Hartmut Töpfer Zugführer des Katastrophenschutzlöschzugs in Karben. Nun wurde ihm für diese ehrenamtliche Arbeit von Bürgermeister Guido Rahn und Stadtbrandinspektor Christian Becker gedankt und Hartmut Töpfer wurde für weitere fünf Jahre erneut zum Zugführer ernannt. Christian Becker fungiert, wie schon in den zurückliegenden fünf Jahren, als stellvertretender Zugführer.
Der Katastrophenschutzlöschzug wurde 2017 von Stadtbrandinspektor Becker gemeinsam mit seinem damaligen Vertreter Christoph Häusler eingeführt. Ziel des Löschzugs ist es, parat zu stehen, wenn etwa bei Naturkatastrophen in anderen Gegenden weitere Kräfte benötigt werden. Da die möglichen Einsätze des 20LZ entsprechend nicht alltäglich sind, finden unter der Leitung von Töpfer regelmäßige Übungen statt. Hartmut Töpfer ist darüber hinaus Stellvertretender Stadtjugendwart der Freiwilligen Feuerwehr.
»Er ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Jugendarbeit der Feuerwehr, sondern auch eine tragende Säule im Katastrophenschutz«, lobt Becker. Auch Bürgermeister Rahn stimmt in das Lob ein: »Dank der Arbeit von Hartmut Töpfer und den rund 40 Einsatzkräften im Katastrophenschutzlöschzug kann Karben seinen Verpflichtungen im regionalen Katastrophenschutz sehr gut nachkommen. Dafür haben sie alle unseren größten Dank verdient.« (zlp)
KategorienKarben