FV Bad Vilbel – Rot-Weiss Frankfurt 0:3 (0:1). – Bad Vilbel hätte gewinnen müssen, um sich noch einmal an das Führungsquartett der Verbandsliga Süd herantasten zu können, zu dem auch die „Roten“ gehören. Dieser Traum platzte in der 25. Minute, als der Schiedsrichter Innenverteidiger Sebastian Weigand die Rote Karte zeigte und auf Elfmeter für die Gäste entschied. In Schwierigkeiten gebracht hatte sich Weigand zwar selbst, weil er sich bei einem hoch in Richtung Bad Vilbeler Strafraum geschlagenen Ball verschätzte, und natürlich brachte er beim Versuch, die Kugel doch noch vor Frankfurts Muhamed Sabic wegzuköpfen, diesen per Körperkontakt auch aus dem Gleichgewicht, sein Angriff galt jedoch eindeutig dem Ball. Der Elfmeterpfiff war also okay, der Platzverweis aber eine sehr harte Strafe. Barnes verwandelte den Elfer und die Gäste lagen vorne.
Was Bad Vilbel zusätzlich ärgerte, war, dass zwölf Minuten vorher Dennis Geh fast am Rot-Weiss-Fünfmeterraum durch den von ihm zuvor ausgespielten Wessam am Fuß getroffen worden war, ein Pfiff aber ausblieb. Auch da hätte es durchaus Strafstoß geben können.
Nach der Pause lag für Bad Vilbel einmal der Ausgleich in der Luft, doch der Pass von Dario Strinavic auf den in der Mitte gestarteten Albert geriet um einen halben Meter zu lang (59.). Zwei Minuten später traf Kadir Fil aus 20 Metern den Innenpfosten, von wo aus der Ball zum 2:0 ins Netz trudelte. Das 3:0 erzielte der eingewechselte Beckmann, der FV-Keeper Cue per Lupfer aus 16 Metern ins lange Eck nicht gut aussehen ließ (76.). (rst)