Bad Vilbel. Am vergangenen Wochenende gab es wieder mal „Wetter, Wetter, Wetter“, wie der deutsche Komiker Mirko Nontschew zu bemerken pflegte: Mal Sonne, dann Regen, kurz darauf hagelte es mal probeweise, bevor die „Wettermacher“ den Ostertanz der Schneeflocken choreographierten. Doch es darf aufgeatmet werden. Der Spuk, heißt es jedenfalls in der Wetterprophezeiung, sei vorbei, wenn am kommenden Sonntag, um Mitternacht die Uhr um eine Stunde vorgedreht werden muss.
Gott sei Dank liegt Ostern und das wichtigste Fest der Christen hinter uns. So etwas hat es seit langem nicht mehr gegeben: Weiße Weihnachten, pardon weiße Ostern. Nicht überall aber blieb der Schnee auch liegen, mancherorts schmolz er schneller dahin als die Ersparnisse der in die Hartz-IV-Klasse abgerutschten Mittelstandsbürger dieser Republik. Auf dem Feldberg jedoch, dem Hausberg der Bad Vilbeler, und auf dem Hoherodskopf herrschte echtes Winterwetter. „Gutes Rutschen“ den Hang hinunter auf dem Schlitten machte Kindern und Erwachsenen Spaß, der österliche Rodelausflug bot so mit Schnee, Graupel und tiefen Temperaturen alles, was einen abwechslungsreichen Wintertag ausmacht. Während die Wintersportler jedoch ihre helle Freude an dem Firn hatten und so manches Osterei im Schnee versteckt lag, krachte es zuweilen auf den Straßen, so dass wegen Blechschaden dieses „schneeweiße Osterfest“ für so manchen Wetterauer ein rabenschwarzes Ereignis bleibt. (sam)