Der Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus (Gesamtnutzfläche 1070 Quadratmeter) ist gemacht, das Fundament steht, der Grundstein für das Gebäude ist gelegt.
Bad Vilbel. „Wir können doch die Straßenbeitragssatzung da rein legen“, witzelt der anwesende Jörg-Uwe Hahn bei der Veranstaltung. Knapp 50 Personen sind zur feierlichen Grundsteinlegung des neuen Heilsberger Feuerwehrgerätehauses gekommen, darunter Heilsberger Bürger, Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und natürlich viele lokale Politiker. Bereits vor der Veranstaltung macht Stadtbrandinspektor Karlheinz Moll einen glücklichen Eindruck: „Ich freue mich, dass es nun endlich richtig los geht. Das ist ein denkwürdiger Tag für die Heilsberger Feuerwehr und natürlich für die ganze Stadt“, erklärt er.
Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) begrüßt die anwesenden Gäste: „Die Legung dieses Grundsteins bedeutet nicht nur die Basis für das neue Feuerwehrgerätehaus, auch symbolisiert er die Basis für die großen Investitionen in die Feuerwehr Heilsberg und die der Stadt“, sagt er. 2,3 Millionen Euro netto, drei Millionen Euro brutto habe die Stadt in das neue Haus investiert. „Aus meiner Sicht ist das gut angelegtes Geld“, sagt er unter Zustimmung der Anwesenden. Die Stadt habe keine neuen Kredite aufnehmen müssen, man könne stolz darauf sein, die Kosten nicht auf nachfolgende Generationen abwälzen zu müssen. Ein neues und modernes Feuerwehrgerätehaus sei nicht nur aus technischer oder logistischer Sicht wertvoll für die Feuerwehr, auch sei es ein wichtiger Schritt, um die ehrenamtlich agierenden Mitglieder zu halten und zu würdigen.
Eine Zusammenlegung der Bad Vilbeler Feuerwehren wäre schwierig für Vereinsaktivitäten und die Basis der Ortsvereine, erklärt Stöhr und macht sich so weiterhin für die dezentrale Feuerwehr stark. Es gebe wenig Quereinsteiger unter den Mitgliedern, weshalb das langfristige Interesse der Feuerwehrleute so wichtig sei.
Stadtbrandinspektor Karlheinz Moll ergänzt: „Ich bin überzeugt davon, dass das, was hier geschaffen wird, eine positive Entwicklung für die Feuerwehr der Stadt Bad Vilbel darstellt.“ Seine beiden Vorgänger hätten mit dem Thema eines neuen Heilsberger Feuerwehrhauses bereits zu tun gehabt, umso stolzer sei er nun, bei der Grundsteinlegung auf dem Heilsberg dabei sein zu können. Diese drei Amtszeiten hat Thomas Farr, Wehrführer der Heilsberger Wehr, erlebt. „Der Spatenstich geschah vor 112 Tagen. Die Zahl bleibt also wichtig für die Feuerwehr“, beginnt er sein Grußwort. Es sei ihm wichtig, dass das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrfrauen und -männer gewürdigt werde, der Neubau des Gerätehauses zeige außerdem, welchen großen Stellenwert die Feuerwehr habe.