Ein von Jahr zu Jahr zunehmender Erfolg und Akzeptanz bei der Bevölkerung – das ist die Bilanz, die Günther Hinkel, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, zum Haus der Begegnung zog.
Bad Vilbel. „Wir waren uns am Anfang ja nicht so sicher, wie das Projekt verlaufen würde. Aber ich bin froh, dass es so gut angenommen wird“, sagte Hinkel. Bis jetzt zählt der Förderverein 116 Mitglieder. Genutzt wird das Haus der Begegnung, das seit drei Jahren in dieser Form besteht, in erster Linie von der Nachbarschaftshilfe und der Bürgeraktive.
Auch das Beraterbüro sei sehr erfolgreich. Dort haben 27 Organisationen für ihre Sprechstunden eine Unterkunft gefunden. „Die Aktivitäten im Bistro finden ebenso Anklang“, erläuterte der stellvertretende Vorsitzende. Hervorzuheben sei das Engagement der freiwilligen Helfer, die ehrenamtlich in der Küche arbeiten. Hinkel lobte die Kooperation mit allen: „Es besteht ein tolles Einvernehmen, die Arbeit hier im Haus macht richtig Spaß.“ Die Harmonie komme nicht von selbst, man müsse schon ein glückliches Händchen haben, sagte er. Ein Grund sei sicher das Wirken des regelmäßig tagenden Vorstands, der Hilfestellungen gibt und Ideen einbringt. Wichtig sei auch, dass der Förderverein keine Schulden habe. Zum einen tragen Spenden dazu bei, zum anderen unterstütze die Stadt Bad Vilbel den Verein. Leiterin Ulrike Greiner gab einen Überblick, was alles im Haus der Begegnung passiert: „Fortbildungen, Mitgliedertreffen und Seminare sind nur ein Teil. Von Vereinen wird gern das Bistro für Veranstaltungen oder Feiern genutzt, die Küche findet dabei großen Anklang.“ Neuerdings werden die Räume für Taufen, Hochzeiten und Trauerfeiern genutzt. Ein Grund sei sicher die schöne Lage, und das modern ausgestattete Bistro. „Firmen nutzen die Räume für Tagungen, Hausverwaltungen für ihre Versammlungen.“ Ein wichtiger Baustein sei das Bistro, in dem 32 Helfer im vergangenen Jahr 1765 Stunden geleistet haben. „Dazu gibt es noch 16 Kuchenbäcker, die 215 Kuchen gebacken haben“, erzählte Greiner. Beim Mittagstisch gingen 493 Essen über die Theke: „Dafür, dass im August und Dezember wegen der Märkte pausiert wurde und nur einmal im Monat gekocht wird, finde ich das eine beachtliche Leistung“, sagte die Leiterin. Besonderes Lob bekam Karin Hartmann, die sich von Anfang an engagierte. Auch Ausstellungen, das Klein-Kunst-Café und weitere Veranstaltungen wie der Tango-Abend tragen zum Erfolg des Hauses bei. Seit vergangenem Jahr berät Christine Solzbacher Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Dabei wird eruiert, wo Stärken, Vorlieben und Wünsche liegen. Bislang hat sie 20 Helfer vermitteln können, darunter auch an das Haus der Begegnung.