Bad Vilbel. Die Bauarbeiten zum Umbau der alten Bürofläche im Wohnhaus Alfred-Brehm-Straße 8 haben gerade begonnen. Mit einer Investition von rund 140.000 Euro sollen dort bis zum Jahresende drei neue Zwei-Zimmer-Wohnungen errichtet werden, informiert Thomas Scherzinger, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft für Bauen und Wohnen eG (GBW).
Durch den Umzug in die neuen Büroräume im Frühjahr 2011 kann die GBW 165 qm Gewerbefläche einer neuen Nutzung zuführen. Die verfügbaren Flächen befinden sich im zweiten und dritten Obergeschoss eines öffentlich geförderten Wohnhauses. Weil diese schon bei der Baugenehmigung im Jahre 1980 als freie Gewerbefläche ausgewiesen worden war, musste jetzt ein Antrag auf Nutzungsänderung gestellt werden. Mittlerweile liege die Baugenehmigung für den Umbau in Wohnungen vor. „Hier entsteht jetzt öffentlich geförderter Wohnraum“, erläuterte der Vorstandschef Scherzinger in der Anfangsphase der Umbauarbeiten. Diese Maßnahme stehe im Zusammenhang mit dem Bezug der selbst genutzten Bürofläche im Erdgeschoss des gegenüber liegenden Wohnhauses Am Hainwinkel 14. Dort befanden sich in den Vorjahren noch Wohnungen, die einer Belegungs- und Preisbindung unterlagen. Deshalb müssten die neuen Wohnungen nach Fertigstellung auch wieder Mietern angeboten werden, die einen Wohnberechtigungsschein der Stadt Bad Vilbel erhalten.
Für die Schaffung der drei neuen Zwei-Zimmer-Wohnungen seien zunächst die Arbeiten zur Grundrissänderung im Gang, eine Wohnung wird eine neue große Dachterrasse erhalten. Danach soll der Innenausbau mit den neuen Elektro- und Sanitärinstallationen erfolgen. Als Zeitpunkt der Fertigstellung sei Ende November anvisiert, so dass mit einem Vermietungsbeginn zum 1. Dezember 2011 gerechnet werden könne. Die GBW erwarte eine hohe Nachfrage, führte Scherzinger aus.
Technische Unterstützung von der Planung bis zur Bauleitung erhält die Genossenschaft auch in diesem Projekt wieder vom GSW Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbH mit Sitz in Frankfurt. Insgesamt umfasst die Kalkulation für den Umbau rund 140.000 Euro, wobei die Genossenschaft sämtliche Kosten aus Eigenmitteln aufbringen wird.