Karben. Die Stadtverordneten haben grünes Licht für den Vertrag zum Bau der Mensa für die Kurt-Schumacher-Schule gegeben. Einstimmig billigten sie am Freitagabend den Entwurf für den Vertrag mit dem Wetteraukreis mit kleinen Änderungen. Auch schoben sie auf Initiative der Grünen die Forderung nach, der Bau solle in Energie sparender Passivbauweise errichtet werden.
Zwei wichtige Details änderten die Stadtverordneten noch: Zum einen stellen sie klar, dass sich die Stadt zur Hälfte nur an den Baukosten, nicht aber an der Einrichtung beteiligt. Von der Hälfte wird noch die Summe der nicht aus Karben stammenden Schüler abgezogen, so dass die Kommune auf eine Beteiligung von 435 000 Euro kommt. Außerdem soll sie dem Kreis dessen Anteil vorfinanzieren und bekommt dessen Anteil in fünf Raten ab 2010 inklusive Zinsen zurückgezahlt . Zum anderen strichen die Stadtverordneten den Passus, wonach die Stadt ihren Anteil auch dann nicht zurückbekäme, falls der Kreis das Gebäude binnen zehn Jahren für eine Betreuung von Schülern umnutzt.
Bezüglich der Passivbauweise folgte das Parlament einstimmig eine Kompromissformulierung aus dem Stadtplanungsausschuss: Demnach soll der Magistrat mit dem Kreis verhandeln, damit die Mensa energiesparend gebaut wird. Eine schärfere Formulierung zogen die Grünen zurück. Im Ausschuss hatte CDU-Fraktionsvize Guido Rahn gewarnt, dass damit möglicherweise der Vertrag platzen und der Mensabau verzögert werden könne. (den)