Bad Vilbel. Das Hochwasser hielt die Vilbeler Feuerwehr auch am vergangenen Wochenende in Atem. Mehrfach mussten die Einsatzkräfte ausrücken. Besonders gebeutelt war der Stadtteil Gronau. »Dort stieg das Wasser am Sportplatz immer weiter«, sagte Stadtbrandinspektor Karlheinz Moll. Auch das Vereinsheim des SV Gronau habe es getroffen. »Wir haben deshalb einen Damm aus Sandsäcken errichtet.« Die fertig gefüllten Sandsäcke habe die Stadt Karben zur Verfügung gestellt. »Das ist eine große Geste, und dafür sind wir sehr, sehr dankbar«, betont Moll.
Etwas Wasser sei bereits in das Haus eingetreten gewesen, das habe aber wieder abfließen können.»Leider mussten wir am Sonntag früh feststellen«, so Moll, »dass das Grundwasser nach oben drückte und in das Vereinsheim eindrang.« Es musste ausgepumpt werden.
Auch in der Kernstadt musste die Feuerwehr am Samstag ran: »Wir haben Präventionsmaßnahmen in der neuen Stadthalle getroffen, um dem Druck des Grundwassers entgegenzuwirken.« Mit Nidda-Wasser wurden Container gefüllt, um das Gebäude mit zusätzlichen 90 Tonnen zu beschweren. Das sei nötig, um die noch fehlenden Baulasten am und im Gebäude auszugleichen, erläuterte die Feuerwehr auf Facebook.