Bad Vilbel. Der Rückbau der Friedberger Straße war neben der Nordumgehung ein weiteres Thema beim Stammtisch des SPD-Ortsbezirks Gronau. „Die Friedberger Straße sollte nicht zurück gebaut und verkehrsberuhigt werden, damit sie den durch die Frequenzbringer der Neuen Mitte, das Parkhaus und das Kombibad zu erwartenden Verkehr verkraften kann“, sagte SPD-Ortsbezirksvorsitzender Helmut Bomba.
Für einen sinnvollen Rückbau plädierte der Vorsitzende der SPD Bad Vilbel, Udo Landgrebe: „Die alte B 3 wird im abendlichen Berufsverkehr und auch an Samstagen kaum durch die Nordumgehung entlastet. Ich bin zwar für einen Rückbau, doch muss dieser das Verkehrsaufkommen entkräften. Allerdings sollte die Verkehrsachse attraktiver gestaltet werden.“
Generell würde ein attraktives Hotel in exponierter Lage mit Restaurant, Bar und Veranstaltungsräumen zur Belebung und als Aushängeschild für die Stadt beitragen, waren sich die Teilnehmer einig. „Bad Vilbel ist von der Größe her vergleichbar mit Neu-Isenburg. Die haben im Gegensatz zur Quellenstadt eine attraktive Einkaufsstraße, eine lebendige Restaurant- und Kneipenszene, Tagungs- und Veranstaltungsräume sowie eine für Theater-, Konzert- und Großveranstaltungen optimierte Halle“, bekräftigte Ortsbeiratsmitglied Hans-Jürgen Kläs.
Ein weiteres Thema waren die „pfeifenden Loks“ am unbeschrankten Bahnübergang Berger Straße. Nach Ansicht der Stamm-tischteilnehmer sollten die akustischen Signale der Loks von den Bürgern akzeptiert werden.
Ein Dienstleistungszentrum für Gronau gehört seit Frühjahr 2007 zu den Forderungen der Sozialdemokraten. Die Mitglieder des Ortsbezirkes wollen erneut Gespräche mit der Sparkasse Oberhessen wegen ihrer einstigen Filiale in der Berger Straße führen. Dort könne mit der Sparkasse Oberhessen oder einem Investor ein Dienstleistungszentrum mit Bankautomat, Gastronomie und Seniorentreff entstehen“, hofft Bomba. Dann könne man auch mit der Deutschen Post in der benachbarten alten Schule über verbraucherfreundlichere und längere Öffnungszeiten verhandeln. (fau)