Nidderau. Mitglieder der „Arbeitsgemeinschaft Historische Grenzsteine Nidderau“ haben zwei bisher noch nicht bekannte Grenzsteine gefunden. Die Steine liegen auf der Grenze zwischen dem Wald der ehemaligen Gemeinde Ostheim, heute einer der Nidderauer Stadtteile, und dem Wald von Marköbel (Hammersbach).
Anno 1732 hatten hier die Landscheider der anliegenden Gemeinden 23 Grenzsteine mit der Markierung „WO“ für Windecken und Ostheim sowie „MK“ für Marköbel neu gesetzt.
Damit sind bisher 15 der 1732 gesetzten Steine dokumentiert, teilt die Arbeitsgemeinschaft mit. Das sei ein erstaunliches Ergebnis in Anbetracht der seither vergangenen 275 Jahre. Ostheim hat dadurch heute noch einen sehenswerten Grenzverlauf mit historischen Grenzsteinen. (FNP)