Bad Vilbel. Dichte Nebelschwaden hüllten am Samstagmorgen den Bad Vilbeler Golfclub Lindenhof ein. Das herbstliche Wetter hielt die 42 Golfer des vierten „Sponsors for Peace“-Charity-Golfturniers jedoch nicht davon ab, ihrem Sport zu frönen. Vor allem, weil der Erlös Kindern in Not zugutekam. Begrüßt wurden die Golfer vom „Sponsors for Peace“-Vorstandsmitglied Sigmund Schwarz aus Dortelweil und Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr.
Die 42 Golfer und die mehr als 80 Gäste bei der Abendveranstaltung zollten mit ihrer Teilnahme den Projekten der Stiftung in Nepal, Indien und Ghana, den Vereinsmitgliedern und dem Programm des Turniers ihren Respekt. Die Teilnehmer kamen nicht nur aus der Rhein-Main-Region, sondern auch aus Augsburg, Rosenheim und Hamburg. Kenneth Bendroth war aus Schweden, Ken Neger aus New Jersey und Charan Anand aus Miami angereist.
Bei der Abendveranstaltung begrüßten „Sponsors for Peace“-Vorsitzende Beate Ulfert und Schirmherr Bodo Krüger, der Honorarkonsul von Nepal, die Gäste. Krüger sagte: „Die Probleme der Kinder sind es, die uns am meisten bedrücken. In 45 Ländern herrscht zurzeit Krieg. Es gibt viele traumatisierte Kinder. Deshalb freue ich mich über Menschen, die Kindern in Not helfen.“
„Eine Mahlzeit für ein Kind kostet in Nepal 50 Cent“, berichtete Sigmund Schwarz. Über Nepal informierte Charan Anand. Der 83-Jährige betonte, dass das Fundament für ein glückliches und zufriedenes Leben in der Kindheit gelegt werde. Nachhaltige Hilfe im Kampf gegen Unterernährung und Analphabetismus sei nur mit vielen demütigen Helfern zu erreichen. Dank von Lebensmittel- und Hygienehilfeprojekten der TPRF konnte die Lebensqualität der Kinder erheblich verbessert werden. Wie die Kinder im Projekt in Nepal leben, wurde anschließend in einem Video gezeigt.
Am Ende des Abends mit Dinner-Buffet, Weinauktion, Siegerehrung der Golfer und Tombola fand die Überreichung eines Spendenschecks in Höhe von 10.300 Euro an Charan Anand statt. (fau)