Bad Vilbel. Der FV Bad Vilbel ist nach einem mühevollen 2:1 (1:1) gegen die DJK Bad Homburg in der Landesliga Süd weiterhin gut im Rennen. Den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga darf man den Wetterauern trotz des verhaltenen Saisonstarts zutrauen. Allerdings nur, wenn sie endlich den Rat ihres Trainers Güngörmez befolgen: „Wir haben schon zu viele Gegner unterschätzt, oder uns selbst überschätzt. Das müssen wir abstellen.“
Gegen die nun ganz ans Tabellenende gerutschten Bad Homburger fehlte nicht viel und der FV hätte sich einmal mehr verrechnet. Nach der Führung durch Demasi (18.) versagten den zunächst überlegenen Gästen im Abschluss aber die Nerven. Nach dem Ausgleich durch Ufuk Cicek (39.) hatte auch Bad Vilbel weitere Möglichkeiten, doch der nach langer Verletzungspause zurückgekehrte Özcan Keles, Cicek, Christian Männel und Ilker Kula brachten den Ball nicht im Tor unter. Nach Wiederbeginn wurde das Spiel zusehends schlechter. Das 2:1 durch Routinier Jens Paetzold war eine der wenigen sehenswerten Aktionen (53.). Alexander Sturm schoss noch einen Elfmeter über das Tor (70.). „Danach ist der Faden endgültig gerissen“, sagte Güngörmez und räumte ein, ein 2:2 wäre gar nicht unverdient gewesen. (rst)