Bad Vilbel. Die Geschichte der Sudetenlandsiedlung ist eng mit dem Zweiten Weltkrieg und den Vertreibungen in Ost- und Mitteleuropa verbunden. Vor 50 Jahren mussten Heimatvertriebene, Aussiedler und Evakuierte lange warten, bis sie eine Wohnung zugewiesen bekamen. So gründeten 1953 in Frankfurt lebende Sudetendeutsche den „Siedlungsverein Heimat“, beauftragten den sudetendeutschen Architekten Adolf Streit, eine Siedlung zu planen. Als Bauträger wurde das „Gemeinnützige Siedlungswerk“ gewonnen. Staatssekretär Peter Paul Nahm und Bundestagsabgeordneter Wenzel Jaksch (SPD) vollzogen am 15. September 1954 den ersten Spatenstich. (bep)
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