Bad Vilbel. Lars Severitt ist Kreissieger im Mathematik-Wettbewerb der Wetterauer Realschulen. Nachdem der 14-jährige im Dezember in der ersten Runde an der John-F.-Kennedy-Schule hinter Sandro Miraglia den zweiten Platz belegte, lief er im Kreisentscheid Anfang März zur Höchstform auf und ließ gleich 46 Mitbewerber hinter sich. Sandro landete im Mittelfeld. Nun bereitet Lars sich auf den Landeswettbewerb vor.
„Lars ist einfach eine Ausnahmeerscheinung, die Freude an Mathe hat“, freut sich Schulleiter Wolfgang Geier. „Ziemlich schwierig“ seien die Aufgaben im Kreiswettbewerb gewesen, berichtete Lars. Er räumt ein, dass er auch das notwendige Quäntchen Glück hatte. Denn „Geometrie ist gar nicht mein Ding. Gott sei Dank waren mehr Gleichungen dran.“ Während er vor dem Schulwettkampf nicht zusätzlich gelernt habe, habe er sich auf den Kreisentscheid bewusst vorbereitet. „Ich habe nachmittags gearbeitet und während der Mathestunden in der Schule. Weil ich mit meinen Aufgaben immer schneller fertig bin als die anderen, kann ich mir immer noch nebenbei etwas anschauen.“ Sein Tempo hat auch den Ausschlag für den Sieg gegeben. Denn dieselbe Punktzahl wie Lars haben noch zwei weitere Teilnehmer erreicht – allerdings hatten sie länger an den Aufgaben zu knabbern. (bep)